Büren. Die Innenstadt soll gestärkt werden und dem Anspruch an eine zeitgerechte Zentrenentwicklung gerecht werden. Hierzu erhält die Stadt Büren rund 250.000 Euro an Fördermitteln aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt Nordrhein-Westfalen“. Das Förderprogramm sowie die jeweiligen Bausteine der Programmbewilligung wurden jetzt im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus vorgestellt.
Bereits in den Jahren 2021 und 2022 hat die Stadt Büren Fördermittel aus dem Sofortprogramm „Innenstädte und Zentren“ erhalten und freut sich nun über die erneute finanzielle Unterstützung. „Die Fördermittel des Landes NRW sind eine wichtige Maßnahme, um zentrale Zukunftsthemen für Büren voranzutreiben“, wird Bürgermeister Burkhard Schwuchow in einer Mitteilung der Stadt zitiert.
Das meinte auch Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer beim gemeinsamen Treffen vor Ort: „Die Innenstadt bildet den Kern einer jeden Kommune und den Ort des Geschehens für Veranstaltungen, Wohnen, Handel und Kommunikation. Ich freue mich stellvertretend für das Land NRW darüber, dass das Förderprogramm für Büren bewilligt wurde und dass wir unseren Beitrag zur Stärkung der Innenstädte leisten können – übrigens auch noch mit 196.700 Euro in Bad Lippspringe, 82.000 Euro in Delbrück und 90.000 Euro in Paderborn.“
Ladenlokale zu vergünstigten Konditionen
Gegenstand der Förderung von insgesamt 252.240 Euro ist vordergründig die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen im innerstädtischen Versorgungsbereich der Stadt Büren – für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren und zu vergünstigten Konditionen. Das Förderprogramm richtet sich gezielt an Immobilieneigentümer sowie potenzielle Mieter, die mit kreativen Ideen die Innenstadt stärken wollen, heißt es seitens der Stadt. Besonders angesprochen sind beispielsweise Start-Ups, Dienstleistende mit Publikumsverkehr oder kulturelle Initiativen.
Für den Umbau oder die Herrichtung für innovative Einzelnutzungen erhalten Vermieter einen Aufwendungszuschuss. Förderfähig sind 50 Prozent der nachgewiesenen Umbaukosten zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Ladenlokal.
Weiterhin soll auch die „Schaffung von Innenstadtqualität“ gefördert werden, was beispielsweise die Bereitstellung von Spielangeboten für Kinder oder die Anschaffung von generationengerechten Möblierungselementen einschließt. Auch Kunstobjekte, Streetart oder Stadtgrün-Elemente können gefördert werden. „Wir möchten auch in Zukunft dafür sorgen, dass Besucherinnen und Besucher gern in unsere Stadt kommen. Dass sie zu einem zentralen Ort der Begegnung und Kommunikation für Menschen jeden Alters wird“, betonte Schwuchow abschließend.
Detailinformationen sind unter dem Suchbegriff „Soforthilfeprogramm Innenstadt“ auf der Website der Stadt Büren zu finden. Bei Fragen können Michael Kubat (kubat@bueren.de, Tel. 02951 970118) oder Anke Hammerström (hammerstroem@bueren.de, Tel. 02951 970189) aus dem Bereich Wirtschaftsförderung kontaktiert werden.