Büren (ber). Bei einem Verkehrsunfall auf der L747 bei Büren-Eickhoff hat ein 28-jähriger Kradfahrer am Ostermontag tödliche Verletzungen erlitten, wie die Polizei mitteilt.
Der Geseker war den Angaben zufolge gegen 14.58 Uhr mit seiner Maschine an der Spitze einer aus vier Kradfahrern bestehenden Gruppe auf der Heddinghäuser Straße in Fahrtrichtung Eickhoff unterwegs. Beim Durchfahren einer scharfen Linkskurve kam er vor den Augen seiner Mitfahrer nach rechts von der Fahrbahn ab.
Er kollidierte mit einem Verkehrszeichen und wurde anschließend in den Graben geschleudert. Der junge Mann zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. "Sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen von Ersthelfern und dem wenig später eintreffenden Rettungsdienst blieben wirkungslos", so die Paderborner Polizei. Der am Unfallort eingesetzte Notarzt konnte demnach nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.
Zur Betreuung seiner unter Schock stehenden Mitfahrer wurden Notfallseelsorger angefordert. Die Polizei setzte das Unfallaufnahmeteam vom Polizeipräsidium Bielefeld zur Spurensicherung am Unfallort ein. Die L747 musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.
Der verstorbene 28-Jährige ist das sechste Unfallopfer im Kreis Paderborn in diesem Jahr und der erste getötete Motorradfahrer seit Sommer 2020. Damals war ein 22-Jähriger bei Fürstenberg ums Leben gekommen, als er auf nasser Fahrbahn wegrutschte und in den Gegenverkehr geriet.
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Junger Motorradfahrer schwer verletzt
Zwei Stunden nach dem tödlichen Unglück bei Büren-Eickhoff zog sich ein weiterer junger Motorradfahrer schwere Verletzungen zu. Der 21-Jährige verunglückte laut Polizeiangaben auf der L637 zwischen Alme und Büren-Ringelstein, als er mit seiner 650er BMW in einer Linkskurve ins Schlingern geriet und stürzte.
Das Motorrad landete im Straßengraben. Der Fahrer blieb verletzt auf der Straße liegen. Ein nachfolgender Motorradfahrer leistete Erste Hilfe. Mit einem Rettungswagen kam der Schwerverletzte ins Klinikum nach Brilon.