Borchen. Bereits seit längerer Zeit ist das Thema Vandalismus rund um die Sekundarschule Borchen allgegenwärtig. Es gibt immer wieder Graffitischmierereien, eingeworfene Glasscheiben, Brandstiftungen, beschädigte Spielgeräte oder Zäune. Zusammen mit der Schule habe die Gemeinde Borchen als Schulträger bereits durch verschiedene Maßnahmen versucht, dem Vandalismus entgegenzuwirken. Es konnte laut Verwaltung aber weder durch eine hellere Beleuchtung, Sensibilisierung der Nutzergruppen noch durch regelmäßige Kontrollen eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Daher werden bestimmte Bereiche an und um die Sekundarschule nun videoüberwacht, wie die Gemeinde mitteilt.
Der Rat der Gemeinde hatte schon 2024 die Verwaltung beauftragt, eine Videoüberwachung zu planen und zu installieren. Dieser Auftrag sei nun umgesetzt worden. Die Aufzeichnungen fänden allerdings grundsätzlich nicht während der regulären Unterrichtszeiten statt, betont die Gemeinde.
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Die Videoüberwachung sei im Vorfeld einer eingehenden Prüfung durch die Datenschutzbeauftragte der Gemeinde Borchen unterzogen und für rechtlich zulässig erachtet worden. Weiterhin sei ein entsprechendes Konzept erarbeitet worden. Die Gemeinde Borchen erhofft sich, allein durch die Präsenz der Videoüberwachung potenzielle Täter von Beschädigungen abzuhalten. Andernfalls lieferten die Aufnahmen wichtige Beweise zur Aufklärung und Strafverfolgung.
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