Borchen. Kurz nachdem die Borchener Feuerwehr zum Einsatz auf der Autobahn alarmiert wurde, ereignete sich ein weiterer Unfall im Gemeindegebiet. Insgesamt 31 Einsatzkräfte rückten am Sonntagnachmittag, 25. Mai, aus, berichtet Feuerwehr.
Zunächst war es gegen 16.15 Uhr auf der Autobahn 33 zu einem schweren Unfall gekommen. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Paderborn-Mönkeloh hatte sich in Fahrtrichtung Bielefeld ein Kleinwagen überschlagen. Der Pkw wurde dabei stark beschädigt und blieb mittig auf der Fahrbahn stehen. Der betroffenen Autofahrer wurde zunächst in seinem Wagen durch Ersthelfer betreut, konnte das Fahrzeug jedoch aufgrund seiner Verletzungen nicht selbstständig verlassen.
In Absprache mit einer ebenfalls alarmierten Paderborner Notärztin und dem Rettungsdienst nahmen die Kräfte des Löschzugs Kirchborchen eine schnelle Rettung des Verletzten vor. Mit hydraulischem Gerät wurde das Auto geöffnet, um den Fahrer möglichst schonend aus dem Wagen zu holen. Nach einer ersten Versorgung im Rettungswagen wurde ein Hubschrauber nachalarmiert, der den Schwerverletzten dann später in ein Bielefelder Krankenhaus flog.
Weiterer Einsatz bei Schloß Hamborn wenige Minuten später
Während des Rettungseinsatzes blieb die Autobahn in Richtung Bielefeld voll gesperrt. Die Borchener Feuerwehr war mit 20 Personen für gut anderthalb Stunden im Einsatz.
13 Minuten nach der Alarmierung zur Autobahn hieß es auch für die Kräfte aus Dörenhagen: auszurücken. Bei Schloß Hamborn war ein Autofahrer mit seinem Wagen von der Straße abgekommen. Der Kombi touchierte mehrere Bäume, bevor er in der Böschung liegen blieb. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst behandelt, hatte jedoch keine Verletzungen erlitten. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Elf Feuerwehrleute waren hier für etwa eine Stunde im Einsatz.