Bad Wünnenberg-Haaren/Borchen Etteln. An der A33-Anschlussstelle Etteln ist es am Sonntag zu einem Unfall mit drei beteiligten Autos gekommen. Wie die Polizei Paderborn berichtet, wurden zwei Frauen schwer verletzt.
Im Kreuzungsbereich der Landstraße 818 und der Autobahnzufahrt waren drei Personenwagen zusammengestoßen. Wie die Kreispolizei mitteilt, war eine 21-Jährige mit ihrem Opel Corsa in Richtung Böddeken unterwegs und wollte an der Anschlussstelle nach links zur Autobahn abbiegen. Dabei habe sie jedoch die Vorfahrt einer in der Gegenrichtung fahrenden 23-jährigen Audi-A1-Fahrerin missachtete. Die beiden Autos kollidierten daraufhin frontal.
Der Audi schleuderte gegen einen Citroen Xsara, mit dem eine 36-jährige Frau in der Autobahnausfahrt an der Einmündung zur L818 wartete. Sowohl der Audi als auch der Citroen prallten anschließend gegen die Leitplanken. Die Opel-Fahrerin und die Audi-Fahrerin zogen sich schwere Verletzungen zu.
Notärztliche Versorgung an der Unfallstelle
Als die ersten Einsatzkräfte, unter anderem die um 18.21 Uhr alarmierte Feuerwehr Bad Wünnenberg, vor Ort eintrafen, hatten alle beteiligten Personen die Fahrzeuge bereits verlassen können. Die Verletzten wurden durch die Notärzte versorgt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Paderborn gebracht. Die Insassen des Citroen, zwei Erwachsene und ein einjähriges Kind, blieben laut Polizeiangaben unverletzt.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, unterstützte den Rettungsdienst und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Zudem wurden die Fahrzeugbatterien abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt. Der Einsatz für die Feuerwehr endete gegen 21 Uhr, nachdem man die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt hatte.
Insgesamt waren 20 Kräfte des Löschzugs Haaren und der First-Responder-Gruppe aus Fürstenberg, drei Rettungswagen aus Fürstenberg, Borchen und Paderborn, der Notarzt aus Hövelhof, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Paderborn und die Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort.
An den drei Fahrzeugen entstanden Totalschäden. Sie mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle blieb für gut dreieinhalb Stunden gesperrt.