A33 im Kreis Paderborn: Neun Verletzte bei Massenkarambolage

Borchen. Zu einem Großeinsatz für Feuerwehr und den Rettungsdienst entwickelte sich am Samstagabend eine Kollision auf der Autobahn 33 in Höhe der Anschlussstelle Borchen. Dabei wurden insgesamt neun Menschen verletzt, drei davon schwer. Unter den Verletzten befinden sich nach Polizeiangaben auch vier Kinder. Der Unfall ereignete sich um 19.13 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Brilon. Möglicherweise durch Unachtsamkeit prallte ein ungarischer Kleintransporter, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, auf einen Opel-Kleinwagen aus dem Landkreis Holzminden und schleuderte diesen in die seitliche Schutzplanke. Anschließend kollidierten die beiden Fahrzeuge mit einem Ford-Geländewagen aus dem Kreis Paderborn und mit einem Seat Leon mit Würzburger Kennzeichen. Das Trümmerfeld mit den Fahrzeugen erstreckte sich über mehrere Hundert Meter. Alkoholkonsum spielte bei dem Unfall wohl keine Rolle, hieß es seitens der Autobahnpolizei. Erste Rettungseinheiten stellen viele Verletzte bei Borchen fest Zunächst wurden der Rettungsdienst und der Löschzug Nordborchen zur Absicherung der Unfallstelle alarmiert. Als die ersten Helfer den Unfallort erreichten, stellte sich bei der Erkundung durch den Rettungsdienst schnell eine wachsende Zahl an Betroffenen und Verletzten heraus. Daraufhin löste die Leitstelle des Kreises um 19.31 Uhr das Stichwort &bdquo;Massenanfall an Verletzten bis zu zehn Personen“ aus. Insgesamt vier Notärzte und acht Rettungswagen aus der Region rückten auf die Autobahn aus, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Wolfgang Puls, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Borchen, die mit rund 40 Feuerwehrleuten der Löschzüge Kirch- und Nordborchen die Unfallstelle absicherte, die Rettungsarbeiten unterstützte und ausgelaufene Betriebsstoffe abstreute. Auch ein Rettungshubschrauber landet auf der A33 bei Borchen Durch den Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Paderborn wurde der Leitende Notarzt Christian Riehl zur Unfallstelle gefahren. Dort koordinierte er die Arbeit der Notärzte und steuerte gemeinsam mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) die Zuweisung der Patienten in die Krankenhäuser. Gegen 20.15 Uhr landete auch der nachtflugtaugliche Rettungshubschrauber &bdquo;Christoph Westfalen“ aus Greven bei Münster südlich der Unfallstelle direkt auf der Autobahn. Für den Rettungseinsatz, die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrspuren blieb die Richtungsfahrbahn Brilon bis gegen 3.40 Uhr am Sonntag gesperrt. Dadurch kam es zu lagen Staus auf der Autobahn. Eine Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes aus Paderborn stand zusätzlich in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle am Rande des Gewerbegebietes Alfen in Bereitschaft. Insgesamt waren 78 Helfer mit 30 Fahrzeugen im Einsatz. Illegales Autorennen auf Haarener Straße löst wohl weiteren Unfall aus Während der Rettungseinsatz auf der Autobahn auf Hochtouren lief, kam es unweit der Unfallstelle zu einem weiteren Unfall vermutlich aufgrund eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens in Autobahnnähe. Zwei 19-jährige Männer fuhren gegen 20.15 Uhr mit einem Audi R6 und einem Jaguar auf der Haarener Straße in Kirchborchen und wollten einen vor ihnen fahrenden Pkw parallel überholen. Dabei kollidierte der Audi seitlich mit dem links neben ihm fahrenden Jaguar. Durch die Kollision stieß der Jaguar dann gegen drei auf der Gegenfahrbahn geparkte Autos. .responsive23-SOvucBJJDm2SR9tH-map-22032025-unfall-a33-borchen-und { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-SOvucBJJDm2SR9tH-map-22032025-unfall-a33-borchen-und { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-SOvucBJJDm2SR9tH-map-22032025-unfall-a33-borchen-und { padding-top: 142.86%; } } Alle beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf rund 50.000 Euro. Nach Zeugenaussagen hatten sich die beiden 19-Jährigen ein Rennen mit hoher Geschwindigkeit geliefert. Die Polizei ermittelt nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Sowohl die beiden Autos der beschuldigten jungen Männer als auch deren Führerscheine wurden sichergestellt. Kurz nach dem Rennen wurden neben der Autobahn im Bereich der Haarener Straße auch Feuerwerksraketen und Böller gezündet. Immer informiert bleiben: Hier gelangen Sie direkt zum Whatsapp-Kanal der NW Paderborn. Anmerkung: Die Angaben zur Zahl der verletzten Personen wurde zwischenzeitlich durch die Feuerwehr korrigiert.

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