Christian Carl folgt in Bad Wünnenberg auf Christoph Rüther

Bad Wünnenberg/Büren/Salzkotten. Keine Überraschungen in Salzkotten und in Büren – dort wurden die CDU-Bürgermeister wieder gewählt. Und auch Bad Wünnenberg bleibt fest in Händen der Christdemokraten. Christian Karl tritt die Nachfolge von Christoph Rüther an, der zum Landrat gewählt wurde. In Salzkotten darf CDU-Bürgermeister Ulrich Berger die von ihm plakatierte zweite Runde in Angriff nehmen. Und das mit dem Rückenwind von 93,9 Prozent der Stimmen in der Bürgermeisterwahl. &bdquo;Das wird uns Schwung für die kommenden fünf Jahre geben", sagt der Familienvater aus Verlar. Bei seiner Premierenwahl holte Berger 70 Prozent, diesmal trat AfD-Kandidat Günter Koch gegen ihn an. Berger freut sich auf die zweite Amtszeit, sagt aber auch: &bdquo;Es fällt jetzt erstmal eine Last von den Schultern." Präsentkorb für neuen Bürgermeister Auch als am Sonntagabend kurz nach 20 Uhr nur noch die Stimmen aus dem Wahlbezirk Helmern ausstanden und Christian Carl mit über 55 Prozent der Stimmen weit vorne lag, wollte der 44-Jährige noch keine Glückwünsche zu seinem neuen Amt als Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg entgegennehmen. &bdquo;Es sind noch nicht alle durch, es kann noch was passieren", orakelte der dreifache Familienvater aus Leiberger. Doch als dann auch die Zahlen aus Helmern auf der großen Leinwand in der Aula des Schulzentrums in Fürstenberg erschienen und Christoph Wittler als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters mit einem Präsentkorb gratulierte, da leuchteten die Augen von Carl. Da war es 19.38 Uhr und der Neue im Fürstenberger Rathaus hatte sein Ziel, über 50 Prozent zu bekommen, mit 55,57 Prozent erreicht. Er sei sehr glücklich, freue sich auf die neuen Aufgaben und dankte seinen Mitstreitern auf das Herzlichste, das waren die ersten Worte des neuen Bad Wünnenberger Bürgermeisters nach der Wahl. Oberste Priorität habe nun die Realisierung des neunen Rathaus, die weitere Verbesserung der Infrastruktur mit dem Ausbau der Mittelstraße sowie der Ausbau der Digitalisierung, sagte Carl, der einst seine Ausbildung unter dem damaligen Amtsinhaber Winfried Menne im Bad Wünnenberger Rathaus begann. Klar, dass Menne auch zu den ersten Gratulanten gehörte. Zu denen gehörten aber auch die unterlegenen Mitbewerber. SPD-Kandidat ist mit 27 Prozent zufrieden Er sei schon enttäuscht, sagte FDP-Mann Ingmar Reisige. 10 bis 15 Prozent der Stimmen hätte er sich gewünscht, aber auch die erreichten 8,46 Prozent seien Ansporn genug, um weiter in der Bad Wünnenberger Kommunalpolitik mitzumischen. Über den Listenplatz 2 zeigte sich der 43-Jährige zuversichtlich, dem Rat anzugehören. Mit seinem persönlichen Ergebnis zeigte sich SPD-Mann Stefan Stachowiak durchaus zufrieden. Er schaffte 27,2 Prozent. Allerdings zeigte er sich über den Verlust an vier Sitzen im zukünftigen Stadtrat enttäuscht. Hier hat die SPD nur noch sieben Sitze. Die Grünen gehen vor dem Endergebnis Bevor das Endergebnis feststand, hatte bereits die Grünen die Aula verlassen. "Dafür, dass wir erstmals angetreten sind und wir mit 8,75 Prozent drittstärkste Partei wurden, sind wir ganz zufrieden", sagte Nadine Dubberke. &bdquo;Vielleicht hätte ich noch mehr Stimmen bekommen, wenn ich nicht so jung, keine Frau und bekannter gewesen wäre, denn das genau wurde mir bei meinen Wahlkampfauftritten vorgeworfen", sagte die 25-Jährige. Bürens Bürgermeister hat alle drei Ziele erreicht In Büren bleibt alles beim Alten. Amtsinhaber Burkhard Schwuchow (CDU) hat mit 66,1 Prozent die Wahl klar gewonnen und freut sich über drei erreichte Ziele. Ihm sei wichtig, dass die CDU ihre Mehrheit im Rat verteidigt habe. Das sei die Grundlage für eine solide Arbeit. Zweitens freut er sich, dass er mit 66 Prozent das Vertrauen der Wähler bekommen hat und drittens, dass Sabrina Henneke und Christoph Neese aus dem Stadtgebiet Büren in den Kreistag eingezogen sind. Schwuchow setzte sich souverän gegen drei Mitbewerber durch.

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