Gut für die Zukunft aufgestellt

MZG Bad Lippspringe macht millionenschweren Überschuss

Das Medizinische Zentrum für Gesundheit schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem kräftigen Gewinn ab. Unter anderem liegt es am guten operativen Geschäft in der Rehabilitation und der Intensivpflege.

Die Geschäftsführer des MZG, Achim Schäfer (l.) und Peer Kraatz (r.), präsentieren mit Bürgermeister Ulrich Lange, Aufsichtsratsvorsitzender des MZG, den Geschäftsbericht. | © Sarah Zappini

28.08.2024 | 28.08.2024, 11:45

Bad Lippspringe. Im Geschäftsjahr 2023 hat das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe einen Überschuss erzielt. Der Klinikverbund mit fünf Reha-Kliniken und dem Akut-Krankenhaus Karl-Hansen-Klinik konnte im abgelaufenen Jahr einen Gewinn von 3,5 Millionen Euro verbuchen. „Mit diesem Ergebnis setzen wir ein starkes Zeichen in einer schwierigen Branchenlage. Das MZG ist für die Zukunft sehr gut aufgestellt“, betonen der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Lange und der Sprecher der Geschäftsführung, Achim Schäfer in einer Mitteilung.

Neben einem guten operativen Geschäft in der Rehabilitation und der Intensivpflege profitierte das MZG im Jahr 2023 noch von Sondereffekten im Nachgang zur Corona-Pandemie und dem Verkauf von Geschäftsanteilen, die zu dem Ergebnis beigetragen haben. Mit Blick auf den bisherigen Verlauf des aktuellen Jahres prognostiziert der Klinikverbund auch für 2024 nach Einschätzung von Schäfer „weiterhin eine stabile Gewinnlage“, die lediglich durch die bekannte schwierige Situation der Akut-Krankenhäuser gebremst werde.

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Mit der guten Geschäftsentwicklung steige offenbar auch die Attraktivität des MZG als Arbeitgeber, was sich an der Anzahl von Bewerbungen und Neueinstellungen ablesen lasse. Die Anzahl der Beschäftigten stieg von 1.175 Mitarbeitenden im Jahr 2019 auf aktuell mehr als 1.400 spürbar. „Auch für die weitere Entwicklung suchen wir Arbeitskräfte, insbesondere in den Bereichen Pflege und Therapie für den Ausbau der Abteilung Psychiatrie und unsere Intensivbereiche“, sagt Schäfer.

MZG stellt bundesweit eine Ausnahme dar

Im Namen des gesamten Aufsichtsrates dankte Lange insbesondere der Geschäftsführung und allen Mitarbeitenden für das starke Engagement in der jüngeren Vergangenheit: „Es ist keineswegs selbstverständlich, dass Kliniken in kommunaler Trägerschaft positive Betriebsergebnisse erzielen. Das MZG stellt hier vielmehr bundesweit eine Ausnahme dar, für die wir sehr dankbar sind“, so Ulrich Lange.