Altenbeken. Plötzlich und unerwartet ist am Samstag, 8. Februar im Alter von 61 Jahren der langjährige Oberfähnrich der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken Bernhard Fritz gestorben. Die Nachricht sorgte für große Bestürzung und tiefe Trauer nicht nur unter den Schützen in Altenbeken, wie die Bruderschaft mitteilt.
Fritz trat 1984 der Schützenbruderschaft bei. Seine aktive Mitarbeit im Vorstand begann 1994, als er für drei Jahre zum Unteroffizier der Schweizer Kompanie gewählt wurde. Bereits 1997 fand er mit der Wahl zum Fahnenoffizier seine Leidenschaft im Bataillonsvorstand. Seit 2001 war er als Fähnrich hauptverantwortlich für die Altenbekener Schützenfahne. Für sein unermüdliches und herausragendes Engagement, etwa um die Neuanschaffung der Schützenfahne 2015, wurde er im gleichen Jahr zum Oberfähnrich ernannt.
Es gab praktisch kein Schützenfest, Ausmarsch oder Beerdigung eines Schützenbruders, bei denen Bernhard Fritz sich nicht im Vorfeld um die Teilnahme der zwei Fahnenoffiziere kümmerte, die ihn und die Altenbekener Schützenfahne in den letzten zwei Jahrzehnten bei diesen Terminen begleiteten.
Ehrungen für zahlreiche Verdienste
Für seine Verdienste um die Bruderschaft wurde er 1988 mit dem Kompanie- und im Jahr 1995 mit dem Bataillonsorden ausgezeichnet. Es folgte die Auszeichnung mit dem Silbernen Verdienstkreuz im Jahr 2000, mit dem Hohen Bruderschaftsorden im Jahr 2007 und mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz im Jahr 2016. Im Jahr 2022 wurde er aufgrund seiner langjährigen Freundschaft zur St.-Dionysius-Schützenbruderschaft Buke zum Ehrenunteroffizier ernannt.
Die Beerdigung findet am Freitag, 21. Februar, um 13 Uhr an der Friedhofskapelle statt.
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