Altenbeken

Brücke wird wieder freigegeben - aber mit Einschränkungen

Lange mussten Auto- und Radfahrer wie auch Fußgänger Umwege in Kauf nehmen. Damit ist es jetzt vorbei. Trotzdem dürfen nicht alle über die Brücke an der Ahornstraße.

Die Sperrung der Ahornbrücke ist aufgehoben werden. Die maximale Traglast wird zunächst auf 12 Tonnen begrenzt. | © Marion Wessels

24.02.2022 | 25.02.2022, 08:22

Altenbeken. Das Team vom Altenbekener Bauhof hebt die Sperrung der Brücke Ahornstraße auf. Das ist in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstagabend mitgeteilt worden.

„Im Zuge der letzten Brückenprüfung im August 2021 wurden erhebliche Schäden an der Ahornbrücke festgestellt. Der Gutachter empfahl seinerzeit die sofortige vollständige Sperrung der Brücke, auch für Fußgänger und Radfahrer. Da zwischenzeitlich gar ein Abriss im Raum stand, beauftragte die Gemeinde weitergehende Prüfungen.

Untersucht werden sollte, ob die Spannglieder Risse aufweisen und in welchem Zustand sich Verpressmörtel und Beton befinden. Jetzt liegen die Ergebnisse vor und sorgen für Aufatmen im Altenbekener Rathaus“, heißt es zudem in einer Presseerklärung.

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Wie Martin Sprenger vom gleichnamigen Altenbekener Ingenieur-Büro mitteilt, habe sich die Befürchtung einer Spannungsrisskorrosion in den Spanngliedern zum Glück nicht bestätigt. Dies sei ihm von der mit der Prüfung beauftragten Firma Kiwa mitgeteilt worden. Das weltweit agierende Unternehmen Kiwa sei hochkompetent und biete in den verschiedensten Fachgebieten Beurteilungs- und Bewertungsservices an.

Zuletzt erhebliche Einschränkungen

Zwar werde der abschließende Prüfbericht derzeit noch erstellt, die Ahornbrücke könne aber für den Verkehr kurzfristig wieder freigegeben werden. Mit einer Einschränkung: Statt des bisherigen zulässigen Gesamtgewichts von 30 Tonnen muss die Verkehrslast auf 12 Tonnen reduziert werden. Für die meisten Nutzer der Brücke dürfte dies allerdings kein nennenswerter Nachteil sein.

Laut Bauamtsleiter Thomas Sänger gilt die Gewichtsbeschränkung vorerst nur vorübergehend: „Es wird eine statische Nachberechnung erfolgen und dann erstellen wir einen Sanierungsplan. Die Sanierungsarbeiten selbst werden dann wieder zeitweise Brückensperrungen erforderlich machen.“

Bürgermeister Matthias Möllers ist erleichtert und freut sich über das gute Ergebnis: „Zum Glück ist die Ahornbrücke in einem besseren Zustand, als zunächst befürchtet. Anwohner und Besucher haben in den letzten Monaten erhebliche Einschränkungen durch die weiträumigen Umleitungen in Kauf nehmen müssen. Ich danke allen für ihre Geduld, aber Sicherheit geht nun mal vor.“