Altenbeken

Ausbau des zentralen Busbahnhofs in Buke ist vorerst auf Eis gelegt

Es geht um die Finanzierung

Die Gemeinde Altenbeken plant im Ortsteil Buke einen zentralen Busbahnhof zu bauen, zwischen der Schwaneyer Straße und Am Hühnerfeld. | © Gemeinde Altenbeken

16.09.2019 | 16.09.2019, 19:00

Altenbeken. Die Gemeinde Altenbeken plant im Ortsteil Buke einen zentralen Busbahnhof zu bauen, zwischen der Schwaneyer Straße und Am Hühnerfeld. Doch der Plan wird erst einmal auf Eis gelegt – es geht um die Finanzierung. Nach dem einstimmigen Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses wird dem Rat empfohlen, den Bürgermeister zu ermächtigen, erst eine Auftragserteilung vorzunehmen, wenn die Zusage vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) vorliegt.

Von diesem Verknüpfungspunkt in Buke sollen Busse in Richtung Paderborn, Altenbeken, Bad Driburg und Willebadessen fahren. Die Kostenschätzung für dieses Baumaßnahme beliefen sich seinerseits auf 585.000 Euro. An der im Frühjahr durchführten öffentlichen Ausschreibung hatten sich zwei Firmen beteiligt. Das günstigste Angebot lag mit 820.000 Euro schon weit über der Kostenschätzung.

Hohe Mehrkosten

Für die Gemeinde Altenbeken erhöht sich dadurch der Eigenanteil von 143.000 auf 191.000 Euro. Neben dem Anteil der Bezirksregierung Detmold -von 56.000 auf 67.000 Euro- erhöht sich auch der Anteil der NWL von bisherigen 419.000 auf insgesamt 647.000 Euro. Die Bezirksregierung hat mittlerweile den Mehrkosten zugestimmt, von der NWL steht dagegen eine verbindliche Zusage für die Förderfähigkeit der Maßnahme noch aus.

Aus diesem Grund soll als eine reine Vorsichtsmaßnahme der Bürgermeister vom Rat ermächtigt werden, erst nach Vorliegen des Zuwendungsbescheides, alles Weitere wie die Auftragserteilung für die ausgeschriebenen Bauleistungen durchzuführen. Die ausführende Firma hat eine Bindefristverlängerung bis zum 30. September zugesagt. Nach persönlicher Einschätzung vom Bürgermeister Hans-Jürgen Wessels sollte diese Bindefrist auch nochmal verlängert werden können.