Sekundarschul-Neubau in Stemwede gefordert

Stemwede. Die Stemweder Grünen ihr Wahlkampfprogramm und die Liste der Kandidaten aufgestellt. Für alle 16 Wahlkreise in der Gemeinde wurden Bewerber benannt und gewählt, teilte Uta Gesenhues mit. Auf der Reserveliste für den Gemeinderat stehen zehn Personen. Für die Wahl zum Kreistag wurde Uta Gesenhues nominiert. Besonders erfreut zeigt sich die Vorsitzende und Ratsfrau Andrea Herrmann über den hohen Anteil an Kandidatinnen: &bdquo;So viele Frauen wie in diesem Wahljahr sind bisher bei uns in Stemwede nicht aktiv geworden." Bettina Babina ergänzt: &bdquo;Keine andere Partei kann mit so vielen Frauen punkten. So kann es endlich dazu kommen, dass Stemweder Politik auch die Interessen der Frauen berücksichtigt." Das Life House beim Neubau einbeziehen Damit würden die Stemweder Grünen zur Ansprechpartnerin für frauenspezifische politische Themen. Stemwede solle eine Kommune sein, in der Frauen und Männer gleichberechtigt, selbstbestimmt und solidarisch miteinander lebten, merkte Karola gr. Burhoff-Matern an. Frauen müssten auch in Stemwede in politischen Gremien paritätisch vertreten sein. Im Bildungsbereich fordern die Grünen einen Schulneubau für die Sekundarschule unter Einbeziehung des Life Houses, der nach ökologischen Gesichtspunkten errichtet werden solle. Kollegium und Schülerschaft hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, wie erfolgreich Lernen erfolgen könne, wenn Schulen vorbildlich ausgestattet würden, erläutert Uta Gesenhues. Weitere Freizeit-Angebote für alle Altersgruppen Um einer Abwanderung in die Städte entgegenwirken zu können, brauche Stemwede weitere Freizeitmöglichkeiten für alle Altersgruppen, so Björn Babina. Die Grünen wollen sich nach eigenen Angaben für die Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes einsetzen und bei jeder Entscheidung im Rat den Maßnahmenkatalog im Auge haben. Die Partei freut sich nach eigenen Angaben schon auf die Zusammenarbeit mit Klimaschutzbeauftragten. Hinsichtlich der Spielplätze und Dorftreffpunkte für alle wollen die Grünen die Interessen aller Altersgruppen achten und die naturnahe Gestaltung dieser Orte in den Vordergrund stellen. Zudem wollen sie auf den Schutz des Grundwassers achten, &bdquo;um sowohl private Haushalte als auch öffentliche Einrichtungen vor Folgekosten zu bewahren." Baulücken nutzen statt immer mehr Flächen zu versiegeln Es werde sehr wichtig ein, in der Bauleitplanung zu beachten, dass der Flächenverbrauch etwa durch konsequente Nutzung von Baulücken minimiert werde, betonte Hermann Gesenhues. Weitere Wahlprogrammthemen sind die Aufstellung weiterer Ladesäulen für E-Mobilität, der Verkauf von unverpackten Waren, das Ziel eine Fairtrade Gemeinde zu werden, in der auch regionale und saisonale Produkte im Vordergrund stehen, eine Stärkung des Local Business, indem in Stemweder Geschäften gekauft und bei heimischen Handwerkern oder Unternehmen Dienstleistungen erworben werden, die Unterstützung für Mehrgenerationen Wohnprojekte und eine Verkehrsberuhigung durch eine für alle Verkehrsteilnehmer bessere Nutzung der vorhandenen Fahrbahnen sowie die Verbesserung der Mobilität aller Bürger innerhalb des Kreises und über die Bundeslandgrenzen hinaus. Mit ihren Zielen wollen die Grünen eine nachhaltige Entwicklung für die Gemeinde Stemwede durchsetzen, und zwar überall dort, wo sich die Chance dazu biete.

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