Hunteburg/Stemwede/Damme. Ganz offensichtlich scheinen schreckliche Ereignisse im Straßenverkehr bei einigen Kraftfahrzeugführern keine nachhaltige Wirkung zu zeigen, berichtet die Polizei Osnabrück am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Einen Tag nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Dammer Straße (L80) in Hunteburg, bei dem ein 19-Jähriger ums Leben kam, haben die Beamten am Dienstag im Bereich der Unfallstelle eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Aufgrund der schlechten Fahrbahnverhältnisse wegen starker Bodenwellen ist die zulässige Höchstgeschwindkeit auf der Landesstraße in Höhe des Torfwerkes auf 30 km/h begrenzt. Im Zeitraum von etwa zweieinhalb Stunden wurden dabei 19 Autofahrer mit einer Überschreitung von mehr als 20 km/h (Bußgeld-/Punktebereich) gemessen.
Auf vier dieser Personen kommt nun zusätzlich ein Fahrverbot zu, da sie die Geschwindigkeit um mehr als 40 km/h überschritten hatten, so die Polizei.