Zuchterfolg im Entdeckerzoo

Süßer Nachwuchs im Tierpark Ströhen: Erste Fotos vom Zebra-Fohlen

Nach drei Jahren gab es endlich wieder Nachwuchs bei den Steppenzebras im Tierpark Ströhen. Das Zebra-Fohlen darf nun im Außengehege spielen.

Das Zebra-Fohlen mit seiner Mutter. Sie leben im Tierpark Ströhen. | © Tierpark Ströhen

09.04.2025 | 09.04.2025, 15:40

Rahden/Ströhen. Große Freude im Tierpark Ströhen: In der Nacht vom 28. auf den 29. März hat ein Zebrafohlen das Licht der Welt erblickt. Für den Entdeckerzoo sei dies ein ganz besonderes Ereignis, teilte der Tierpark Ströhen mit. Nach drei Jahren ohne Nachwuchs bei den Steppenzebras und zwei schweren Geburten sei dieser Zuchterfolg ein echter Meilenstein.

„Unsere Stute hat die Geburt gut überstanden und kümmert sich fürsorglich um ihr Fohlen“, wird Parkinhaber und Tierarzt Nils Ismer in der Pressemitteilung zitiert. Besonders hebt er die engagierte Arbeit von Tierpfleger Slawek Krupinski hervor: „Dank seines wachsamen Auges dürfen wir das hübsche Fohlen nun gesund und munter in unserem Park willkommen heißen.“

In den ersten Tagen durfte das Fohlen hinter den Kulissen in aller Ruhe ankommen, doch nun gehe es zum Spielen raus ins Außengehege, um auf eigene Entdeckungsreise zu gehen.

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Steppenzebra im Tierpark Ströhen geboren

Die Geburt des Fohlens sei nicht nur für den Tierpark ein freudiges Ereignis, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Art. Zwar sei das Steppenzebra, beziehungsweise die Unterart des Grant-Zebras aus Ostafrika, die am weitesten verbreitete Wildpferdeart, dennoch stufe die Weltnaturschutzunion IUCN es als potenziell gefährdet ein. Lebensraumverlust und illegale Jagd setzten den Beständen immer stärker zu, weshalb jede erfolgreiche Nachzucht von großer Bedeutung für die Zukunft der gestreiften Huftiere sei, erklärt der Tierpark.

„Wir sind stolz darauf, einen aktiven Beitrag zum Artenschutz leisten zu können“, wird Ismer weiter zitiert. „Mit dem Aufbau einer neuen Zuchtgruppe und einer weiteren Zebrastute blicken wir optimistisch in die Zukunft und hoffen, in den kommenden Jahren weiterhin erfolgreiche Nachzuchten verzeichnen zu können.“

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