Anlieger der Ziegeleistraße sind vom Lkw-Verkehr genervt

Pr. Oldendorf. Die Anwohner der Ziegeleistraße in Pr . Oldendorf sind sauer und genervt. Jeden Tag würde sich der Schwerlastverkehr durch ihre Straße walzen, die eigentlich eine reine, recht schmale Anwohnerstraße ist, aber gerne als Abkürzung zum westlich angrenzenden Industriegebiet genutzt wird. &bdquo;Wenn sich zwei dieser 40-Tonner begegnen, muss einer immer auf den Bürgersteig ausweichen", klagt Christian Meier und präsentiert zum Beweis Fotos, die er geschossen hat. Die Anwohner der Ziegeleistraße sind sich einig: &bdquo;Die Straße muss für den Schwerlastverkehr gesperrt werden." "Das entsprechende Schild ist schwer einsehbar" Zwar gelte hier die Rechts-vor-Links-Regelung und die Geschwindigkeit sei auf 30 km/h begrenzt, doch das entsprechende Schild sei schwer einsehbar. Mit einem geeichten Messgerät habe man bereits die Geschwindigkeit der Autos gemessen. Herausgekommen seien Spitzenwerte von 89 km/h für Pkw und 64 km/h für Lkw &bdquo;Da klappert manchmal das Geschirr im Schrank", sagt Christian Meier. "Hier leben viele ältere Bürger und Familien mit Kindern" Außerdem leben hier viele ältere Bürger und junge Familien mit Kindern, geben sie zu bedenken und befürchten um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Zudem sei die Straße nicht für den Schwerlastverkehr ausgelegt und auch schon ramponiert worden . &bdquo;Wenn die neu gemacht werden muss, werden wir zu Anliegerbeiträgen heran gezogen und bei den verhältnismäßig großen Grundstücken wird das teuer", sieht Thomas Drumann im Fall der Fälle Kosten über mehrere tausend Euro auf die Anlieger zukommen. &bdquo;Seit 2009, seitdem das Tanklager frei gegeben wurde, geht das nun schon, sagt Heinz Gerkens. Lange habe man sich an die Stadt gewandt – vergeblich. Das letzte Mal Anfang dieses Jahres mit einer Reihe von Vorschlägen wie das Aufstellen von &bdquo;Legosteinen", die Sperrung für den Lkw-Verkehr ab 7,5 Tonnen, eine große Beschriftung &bdquo;30 km/h" auf der Fahrbahn und Geschwindigkeitsmessungen durch die Polizei. Zwar habe Bürgermeister Marko Steiner geantwortet, dass er in Rücksprache mit dem Bezirkspolizisten, dem Bauhofleiter sowie dem Ordnungsamt verschiedene Möglichkeiten verkehrsberuhigender Maßnahmen besprochen habe. Auch geschrieben habe er, dass bei den umfangreichen Verkehrszählungen keine Besonderheiten aufgefallen seien und die Polizei darauf hingewiesen habe, dass es in den vergangenen drei Jahren keinen einzigen Unfall gegeben habe. Dennoch sei die &bdquo;Stadt bemüht, weitergehende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Rahmen des Rechts durchzuführen, um das Geschwindigkeitsniveau weiter zu senken". Es sei vorgesehen, sogenannte &bdquo;Betonlego" auf der Ziegeleistraße zur Verkehrsberuhigung aufzustellen. Dies solle aber erst nach der Erneuerung der Fahrbahndecke geschehen. "Schwerlastverkehr über die B 65 und Langenhegge leiten" Zum Schluss seines Schreibens weist er darauf hin, dass &bdquo;in absehbarer Zeit ein Endausbau der Straße Langenhegge von der B 65 aus in das Industriegebiet erfolgen soll". Somit werde eine zeitgemäße Anbindung des Industriegebiets für den Schwerlastverkehr geschaffen. Passiert sei bisher nichts, sagen die Anlieger und hatten am Donnerstagabend Besuch von der FWG mit Iris Huth, die in diesem Wahlkreis kandidiert, Ratsfrau Janina Huth und Dieter Gerlach, der im Bauauschuss die FWG vertritt, an der Spitze. Sie wollten sich vor Ort ein Bild von der Lage machen und äußerten Verständnis für die Klagen der Anlieger. Dieter Gerlach versprach, die Angelegenheit im Bauausschuss am heutigen Montag, 17. August, zur Sprache zu bringen. Er könnte sich gut vorstellen eine Art Verkehrsleitsystem zu errichten, das den Schwerlastverkehr über die entsprechenden Straßen B 65 und Langenhegge in das Industriegebiet führt.

Meistgelesen