Porta Westfalica

Schwerer Unfall auf A2: Fahrerin schwer verletzt, Hund tot

Ein Tier wurde bei dem Überschlag aus dem Fahrzeug geschleudert und starb, ein weiteres wurde verletzt. Kurz nach dem Unfall musste die Feuerwehr noch einen leblosen Körper bergen - jedoch ganz woanders.

Das Fahrzeug fuhr offenbar eine Böschung hinauf und überschlug sich. | © Feuerwehr Porta/Michael Horst

Björn Vahle
04.12.2020 | 05.12.2020, 10:17

Porta Westfalica. Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Freitagnachmittag eine Hundebesitzerin aus Mecklenburg-Vorpommern mit zwei ihrer Tiere auf der A2 bei Porta Westfalica verunglückt. Ihr Auto kollidierte kurz vor 17 Uhr mit einer Lärmschutzwand und überschlug sich.

Die eingeklemmte Frau wurde laut Feuerwehr Porta Westfalica von Ersthelfern, darunter eine Ärztin, aus dem Fahrzeug geborgen und stabilisiert. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Veltheim und Porta Westfalica kommen konnte, ist noch unklar.

Einer der Hunde, die mit im Auto saßen, wurde bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Ein weiteres Tier, das offensichtlich unter Schock stand, nahm die Feuerwehr vorübergehend in Obhut, bis die Besitzerin ihn wieder aufnehmen kann, schrieb Feuerwehrsprecher Michael Horst am Abend in einer Mitteilung.

Leblose Person auf Rastplatz gemeldet

Während des Rettungseinsatzes mussten zwei der drei Fahrspuren in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt werden, hieß es darin. Der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Veltheim.

Doch damit war der Dienst für die Einsatzkräfte an diesem Tag noch nicht getan. Auf der Rückfahrt von der Einsatzstelle wurde der Feuerwehr durch die Leitstelle eine leblose Person auf dem Rastplatz Löwenburg, nahe der Unfallstelle, gemeldet. Lkw-Fahrer hatten den leblosen Körper in einem Führerhaus bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Leider kam hier jede Hilfe zu spät, die Feuerwehr unterstützte die Bergung der verstorbenen Person und die Arbeit der Polizei vor Ort.