News am Morgen: 9. Juli

Weitere Insolvenz in der Möbelindustrie, tödlicher Unfall und Badeseen-Trockenheit

Die meistgeklickten lokalen Schlagzeilen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke plus das Wetter: Alles Wichtige zum Start in den Tag im kurzen Überblick.

Ein Herforder Möbelhersteller ist insolvent. | © (Symbolbild): Pixabay

Lena Kley
09.07.2025 | 09.07.2025, 09:45

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Der Herforder Möbelhersteller Gela-Form, der sich auf die Herstellung von Fronten und Formteilen für den Küchen-, Bad- und Dielenbereich spezialisiert hat, ist insolvent. Erst vor wenigen Jahren kaufte das Unternehmen einen insolventen Konkurrenten aus Lübbecke auf. Nun steht der Möbelkonzern selbst vor der Pleite. Wie es nun weitergeht: Nächster Paukenschlag: Großer Möbelhersteller aus Herford ist insolvent

Bei einem Verkehrsunfall auf der B 482 ist ein 82-jähriger Fahrradfahrer aus Porta Westfalica bei einem Zusammenstoß mit einem Lkw zunächst schwer verletzt worden und später im Krankenhaus verstorben. Zeitweise war der Kreuzungsbereich in Höhe der Feuerwache voll gesperrt. Über Stunden staute es sich in Richtung Autobahn A2 und in Richtung Hausberge: 82-jähriger Radfahrer stirbt nach Kollision mit Lkw in Porta

Sie waren der letzte G8-Jahrgang, jetzt ist an den Gymnasien erst einmal ein Jahr Pause. Erst 2027 wird der erste neue G9-Jahrgang Abi machen. Doch was passiert eigentlich mit den Schülerinnen und Schülern, die das Abitur nicht bestanden oder gar nicht erst die Zulassung bekommen haben? Müssen sie zwei Jahre wiederholen? Kein Abijahrgang 2026: Wie es für die Bad Oeynhausener Schüler ohne Abschluss weitergeht

Wichtig in OWL

Nach einer intensiven Hitzewelle in der ersten Juliwoche stellt sich vielen die Frage: Hat der anschließende Regen in Nordrhein-Westfalen ausgereicht, um die Trockenheit zu beenden – oder bleibt die Lage weiter angespannt?: Trockenheit in NRW: So steht es um die Badeseen zum Ferienstart

Wetter in Herford und Minden-Lübbecke

Morgens kommt die Sonne immer mal wieder durch, ansonsten bleibt es wolkig bei Temperaturen um die 14 Grad. Mittags soll es aufklaren, sodass mal wieder der blaue Himmel zu sehen sein wird. Es kann bis zu 23 Grad warm werden. Am Abend zieht es sich wieder zu.

Meistgelesen im Norden von OWL

1. Nächster Paukenschlag: Großer Möbelhersteller aus Herford ist insolvent: Erst vor wenigen Jahren kaufte das Unternehmen einen insolventen Konkurrenten aus Lübbecke auf. Nun steht der Möbelkonzern selbst vor der Pleite. Wie es nun weitergeht.

2. 82-jähriger Radfahrer stirbt nach Kollision mit Lkw in Porta: Der Mann aus Porta Westfalica wurde von einem Notarzt erstversorgt und ins Johannes-Wesling-Klinikum gebracht. Dort ist der Mann am Abend verstorben.

3. Religiöse Titel auf dem Prüfstand: Löhner Schulen planen Abschied vom christlichen Bekenntnis: Sechs von sieben Grundschulen im Stadtgebiet sind offiziell evangelisch. Insbesondere bei Stellenbesetzungen sorgt das allerdings für Probleme. Jetzt soll eine Umwandlung zu Gemeinschaftsschulen her – mit dem Rückhalt der Kirchen

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Glosse am Morgen

Die digitalen Zeiten haben uns alle fest im Griff. Zu einer Ikone des digitalen Austauschs von Daten hat sich das Smartphone entwickelt, in den meisten Teilen der Welt kurz „Mobile“ genannt, hierzulande firmiert es unter dem Begriff „Handy“.

Natürlich kommt auch Hinnak ohne diesen digitalen Helfer nicht aus. Das kleine Hightech-Wunderwerk weiß alles über seine Kontakte, kennt Mobilnummern, Adressen, Kontakte in Social Networks, kann fotografieren und bietet über Apps zahlreiche Services an in Bereichen wie Gesundheit, Mobilität, Konsum und Gastronomie und mehr.

So ist es nicht verwunderlich, dass Hinnak sich ein Leben ohne „Handy“ nicht mehr vorstellen kann. Doch ab und an kommen ihm Zweifel, ob wir uns von diesem digitalen Endgerät nicht zu sehr vereinnahmen lassen.

Ein Beispiel für einen solchen Moment des Nachdenkens erlebte Hinnak jetzt an einer Supermarktkasse, als ein junger Mann vor ihm routiniert seinen Einkauf aufs Band legte, bezahlte und ging, während er das „Handy“ mit dem Kopf auf der Schulter eingeklemmt hatte und nonstop telefonierte.

Nicht nur, dass Hinnak das gegenüber der sehr netten Kassiererin als äußerst unhöflich erachtete. Ihm kam zudem in den Sinn, ob dieser Zeitgenosse auch des nachts seine Aktivitäten kontinuierlich mit Ferngesprächen per Smartphone begleiten könnte. Doch diesen Ansatz verwarf dann doch recht schnell der nachdenkliche ... Hinnak