„Paulette Paris“ – Französisches Lebensgefühl zieht auf den Mindener Marktplatz

Minden. Mitten auf dem Mindener Marktplatz entsteht in den kommenden Wochen ein neues gastronomisches Angebot: das &bdquo;Paulette Paris“. Das französisch inspirierte Café soll neue kulinarische Akzente setzen. Hinter dem Konzept stehen Gastronom Patrick Zander und Immobilienbesitzer Maximilian von Korff – beide verbindet eine tiefe Liebe zu Frankreich, wie Zander erklärt. &bdquo;Wir wollten etwas schaffen, das es in Minden so noch nicht gibt – einen Ort, der die französische Kaffeehauskultur zu uns bringt“, sagt Zander. Der Mindener kennt die Stadt und ihre gastronomischen Lücken – und sieht in dem Café eine gute Ergänzung zu seinem Restaurant &bdquo;L.A. Basta“, das sich nur wenige Meter entfernt befindet. &bdquo;Auf dem Marktplatz fehlt seit Jahren ein klassisches Café“, meint Zander und verweist auf die immer wiederkehrende Diskussion, die es spätestens seit dem Ende des Ratscafés und Café Lenz gibt. Croissants, Macarons – und Spezialitätenkaffee Der Mindener will diese Lücke mit dem &bdquo;Paulette Paris“ schließen – mit französischer Patisserie, Spezialitätenkaffee und herzhaften Klassikern wie Quiche, Zwiebelsuppe oder Flammkuchen. Dafür habe er eine hauseigene Konditorin eingestellt. &bdquo;Vom Croissant bis zum Petit Four wird es alles geben“, sagt Zander. Auch gefüllte Croissants, Obst-Tartes mit Mürbeteig und Macarons sollen täglich frisch zubereitet werden. Dass mit der Zuckerschmiede eine Konditorin mit ähnlichem Angebot direkt um die Ecke öffnen wird, sei kein Problem: &bdquo;Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Der Spezialitätenkaffee kommt laut Zander von einem Röster aus Frankreich, der zugleich auch anbaut. &bdquo;Direkt aus Paris.“ Auch beim Wein setzen die Betreiber auf französische Vielfalt. &bdquo;Wir waren jüngst auf der Messe Prowein und haben eine ganze Halle französischer Winzer durchprobiert.“ In dem neuen Café soll es Weißwein, Rotwein sowie Roséwein geben – und natürlich Sekt und Champagner. Die große NW-Übersicht: Das sind die besten Restaurants im Kreis Minden-Lübbecke Sieben Tage die Woche geöffnet &bdquo;So ein Konzept funktioniert nur mit einem erfahrenen Team“, sagt Zander. Neben der Konditorin werde auch eine fest angestellte Servicekraft zum Team gehören. Die Zubereitung der Speisen werde dabei in der Küche des &bdquo;L.A. Basta“ stattfinden. &bdquo;Da haben wir mehr Platz und können uns in dem Café auf das Wesentliche konzentrieren“, erklärt er. Das soll dann auch an sieben Tagen in der Woche öffnen, täglich etwa von 10 bis 22 Uhr, freitags und samstags auch länger. &bdquo;Wir sehen das als Dienstleistung – und die macht nicht einfach mal zu.“ Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Paulette Paris Minden (@paulette.paris.minden) Innen wird der Laden in hellen Beige- und Weißtönen gestaltet. Auch außen soll das Gebäude aufgewertet werden: &bdquo;Die Häuserfront wird überarbeitet, die Terrasse teilen wir mit dem L.A. Basta – aber sie bleibt in einer Hand. Das war auch eine strategische Überlegung“, erklärt der Gastronom. Vor dem Café können Gäste auf typisch französischen Möbeln, untern anderem kleine runde Tische mit Sitzgelegenheiten, Platz nehmen. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke Ein Ort für Mindens Abende &bdquo;Der Mindener geht mal eher abends raus – und da wollen wir geöffnet haben. 18 Uhr zuzumachen, wäre sinnlos“, sagt Zander auch im Wissen, dass das Mittagsgeschäft nicht sehr boomt. &bdquo;Das ist zumindest meine Erfahrung. Aber wir wollen auch nicht, dass der Markt tagsüber für Touristen zum Beispiel wie abgeschlossen aussieht.“ Betriebswirtschaftlich gesehen müsse man das – abgesehen von den Samstagen – fast schon machen. Mit dem Café, in dessen Räumlichkeiten sich früher Subway, die Pizzeria Gameiro und zuletzt die Geschäftsstelle eines Energie-Anbieters befand, soll nicht nur ein gastronomischer, sondern auch ein kultureller Ort werden. Kleine Veranstaltungen sind geplant, die französische Lebensart soll spürbar sein. Vielleicht gebe es auch mal Austern als Spezial – &bdquo;aber keine Schnecken“, sagt Zander und lacht. Und auch keine Cocktails. &bdquo;Spritzgetränke gehören dazu – aber keine harten Spirituosen.“ Die Tassen des Cafés werden übrigens von der Mindenerin Jana Sehr gefertigt, die in der Obermarktstraße das Geschäft &bdquo;Behutsam und Ideenreich“ betreibt. Die Eröffnung von &bdquo;Paulette Paris“ ist für Mitte Juli geplant, sobald alle Genehmigungen vorliegen. &bdquo;Auf eine große Opening-Party verzichten wir bewusst“, sagt Zander. Stattdessen soll es langsam und stilvoll losgehen – ganz wie in Paris. Biergärten im Kreis Minden-Lübbecke: Lauschige Orte für ein kühles Helles Und der Name? &bdquo;Dass die Stadt im Namen auftaucht, war klar“, sagt der Gastronom über die Bezeichnung des Cafés. Paulette sei mehr oder weniger zufällig dazugekommen. &bdquo;Eine schöne Alliteration. Das hat für mich einfach gut geklungen“, so Zander. &bdquo;Café de Paris hätte sich falsch angefühlt.“ Der 38-Jährige sei selbst ungefähr drei Mal im Jahr in der französischen Hauptstadt und lässt sich dort inspirieren. &bdquo;Das hier ist das Ergebnis.“

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