Bistro mit skandinavischer Note: Junges Paar erfüllt sich mit „Das Lykke“ einen Traum in Minden

Minden. &bdquo;Wir haben noch eine Menge zu tun", sagt Espen Neidiger mit Blick auf die Baustelle in dem Lokal an der Obermarktstraße in Minden. Hier, wo fast 40 Jahre lang das Modegeschäft &bdquo;Zwei bis Vier" angesiedelt war, wird es künftig nicht mehr Jeans, Sneaker und Sweatshirts geben, sondern Kaffee, Kuchen, Kaltgetränke und kleine Gerichte. &bdquo;Das Lykke" soll hier noch in diesem Jahr eröffnen, hofft der 26-jährige Mindener, der sich zusammen mit seiner Freundin Julia Ruhe mit dem skandinavisch angehauchten Bistro einen gemeinsamen Traum erfüllt. Schon lange mit dem Gedanken gespielt &bdquo;Den Gedanken tragen wir schon relativ lange mit uns herum", sagt das Paar über seinen Schritt in die Selbstständigkeit und den Weg in die Gastronomie. Seit Jahren sei das ein Thema, doch richtig konkret wurde es in den letzten zwei Jahren, berichten die beiden. &bdquo;Zum Jahreswechsel sind wir dann mit unserem Vermieter hier ins Gespräch gekommen", erklärt die 25-jährige Julia Ruhe. Der Kontakt sei über Innenstadtmanager Johannes Schneider hergestellt worden, nachdem &bdquo;Zwei bis Vier" zum Ende des vergangenen Jahres endgültig schloss und der Vermieter auf der Suche nach einem Nachfolger war. &bdquo;Wir sind dann relativ schnell zueinander gekommen, weil unser Konzept total gut zu der Fläche passt und wir hier einen tollen Platz gefunden haben", verraten die Gastronomen, die in dem Bistro künftig bis zu 20 Personen empfangen können. &bdquo;Es soll ganz entspannt und gemütlich werden. Ein Ort zum Wohlfühlen", beschreibt Neidiger die gemeinsame Vision. Neben der Innengastronomie werde es im langen Eingangsbereich eine Art Wintergarten mit etwa zehn bis 15 Sitzplätzen geben. &bdquo;Da sind wir witterungsunabhängig und man kann auch im Herbst und Winter mit einer Decke oder Heizstrahler draußen sitzen", erklärt das Paar. Wird die Ecke ein neuer Gastro-Hotspot? Dass mit der Zuckerschmiede und Paulette Paris gleich zwei Cafés in der unmittelbaren Nähe aufmachen werden, haben auch sie registriert. &bdquo;Das ist schon krass", sagt der 26-Jährige und verweist darauf, dass bei ihren Planungen noch gar kein Café dort angesiedelt war. Allerdings sehen die beiden vor allem Chancen, dass sich die Ecke am Rande des Marktplatzes zu einem neuen Gastro-Spot in Minden entwickelt. &bdquo;Das können wir uns gut vorstellen." &bdquo;Das Lykke", das übrigens Glück auf dänisch heißt, soll ein gemütlicher Rückzugsort werden, der vor allem tagsüber geöffnet sein soll. &bdquo;Wie genau, planen wir noch", sagt Neidiger. Wichtig sei ihnen vor allem ein persönliches Verhältnis zwischen Inhabern und Gästen. &bdquo;Es soll für die Gäste ein bisschen so sein wie Zuhause - nur ohne die lästige Arbeit." So sehen die Pläne auch vor, dass das Lokal gemütlich und vor allem skandinavisch eingerichtet wird. &bdquo;Wir sind sehr gerne dort unterwegs, gerade in Cafés und Bistros", sagt das Paar über Inspirationen, die die beiden im Laufe der Jahre gesammelt haben. Lesen Sie auch: Die große NW-Übersicht: Das sind die besten Restaurants im Kreis Minden-Lübbecke Frühstück, Brunch, Mittagstisch Ganz konkret werde Frühstück und Brunch angeboten, dazu auch ein Mittagstisch. &bdquo;Es wird eine kleine und wechselnde Karte geben und kein riesiges Angebot", kündigen die Inhaber an. Die Zutaten sollen frisch, leicht und saisonal sein. &bdquo;Unser Anspruch ist, dass hier alles hausgemacht wird", sagen sie. Das gelte auch für Kuchen und Waffeln, den sie ebenso anbieten wollen. &bdquo;Guter Kaffee ist uns auch wichtig", sagt Espen Neidiger und fügt an: &bdquo;Der wird bei uns aus einer Siebträgermaschine kommen." Diese befindet sich dann in einer offenen Küche, die aktuell geplant und konzipiert und am Ende offen gestaltet wird. &bdquo;Der ganze gastronomische Ablauf soll ersichtlich sein", erklären Ruhe und Neidiger. Für sie sei auch wichtig, den Gast direkt im Blick zu haben. &bdquo;Weil wir es hier sehr familiär haben wollen." Das sei ihrer Meinung nach auch wichtig, damit Gäste wiederkommen und sich wohlfühlen. &bdquo;Wenn die Gäste uns mit Vornamen ansprechen und wir sie auch. Das wäre was." Lesen Sie auch: &bdquo;Machste mal drei auf Pappe": Das ist die Familie hinter der Mindener Stadtwurst Gastronomie kein Neuland Neuland ist die Gastronomie vor allem für den 26-Jährigen nicht. &bdquo;Ich habe schon als Jugendlicher in der Gastro gearbeitet und mich darin verliebt", sagt Neidiger, der sich genau wie seine Freundin aktuell noch in einem festen Beschäftigungsverhältnis befindet. &bdquo;Ich habe meine Stunden schon ein wenig reduziert", erklärt der junge Mann, der als Gruppenleiter in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeitet. Seine Partnerin ist Verwaltungsfachangestellte und arbeitet aktuell noch in Vollzeit. &bdquo;Zur Eröffnung wollen wir dann beide weiter reduzieren. Wenn wir merken, dass es mehr von uns braucht, wollen wir auch ganz in die Selbstständigkeit", sagen sie. Töpfern, Spiele und Co.: Besondere Abende geplant Neben dem klassischen Gastro-Angebot will das Paar auch Themenabende oder individuelle Angebote für Gruppen anbieten. &bdquo;Von der geschlossenen Gesellschaft zum Geburtstag über das Wein- und Antipasti-Tasting zum Spieleabend", sagt Espen Neidiger, dessen Partnerin noch einen weiteren Zweig mit in das Spiel bringt. &bdquo;Ich töpfere und mache sehr viel mit Keramik", erklärt sie. Und so soll es auch kreative Abende für Gruppen geben. &bdquo;Da kann es um die Themen Töpfern oder Malen gehen", sagt die 25-Jährige. Auch von ihr gestaltete Becher, Tassen, Keramik und Kunst wollen sie in ihrem Bistro anbieten. Bis dahin haben sie noch einen langen Weg zu gehen - doch die Vorfreude ist bei dem Paar riesengroß. &bdquo;Wir können es kaum erwarten", sagen sie und hoffen, dass die Eröffnung so schnell wie möglich klappt: &bdquo;Aber wir wollen keine Versprechungen für ein bestimmtes Datum machen." 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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