Parkverbot für Besucher von Mindener Trampolinpark und Indoor-Spielplatz

Minden. Sport-Attraktionen auf mehr als 2.000 Quadratmetern Fläche ziehen jede Woche viele Besucher zum Trampolinpark &bdquo;Mega Bounce“ und dem Kleinkinderspielplatz &bdquo;Mindocino“ an der Amselstraße in Dützen. Mehr Besucher als erwartet: Die kleine Straße vor dem Spielpark lädt bei überfüllten Parkplätzen zum Parken ein. Die Folge: blockierte Rettungswege und beschädigte Grünstreifen. Doch nun hat die Stadt auf dieser Straße ein Parkverbot verhängt. Besonders ärgerlich: Seit etwa einem Jahr wartet der Betreiber auf eine Genehmigung der Stadt, die Parkflächen erweitern zu dürfen. Zugeparkte Straße sorgt für Parkverbot Die Amselstraße hat keine befestigten Seitenränder, weshalb der anliegende Grünstreifen durch das Parken beschädigt wurde, erklärt Chris Hildebrand vom Marketing & Vertrieb des Mega Bounce im MT-Gespräch. Außerdem wurden wichtige Rettungswege blockiert und die Anwohner machten auf das Problem aufmerksam. Zusammen mit der Stadt haben die Betreiber des Trampolinparks beraten, wie man auf die Situation reagieren könnte. Das Parkverbot an der Amselstraße war für beide Parteien die beste Lösung und die Besucher müssen nun hauptsächlich auf die benachbarte, besser ausgebaute Berliner Allee ausweichen. Das hat in sozialen Netzwerken für einige Diskussionen gesorgt. Die breite Straße hat befestigte Seitenränder und eignet sich besser zum Parken. Ob das nun ein Problem für die Anwohner der Berliner Allee werden könnte, wird die kommende Zeit zeigen. Kein neues Problem Das Parkproblem ist jedoch für die Trampolinhalle nicht neu. Von Beginn an habe die Stadt die Anzahl der Autos, mit denen die Kunden anreisen, unterschätzt. Die Leute nutzen die Parkflächen anders als geplant und sorgen für dauerhaft überfüllte Parkplätze rund um das Mega Bounce, wie zum Beispiel bei einem Geburtstag. Beschwerden von Kunden über das knappe Parkangebot über soziale Medien kann Chris Hildebrand nachvollziehen. Viele wüssten einfach nicht, weshalb es so wenig Parkflächen gibt. Das scheint die Besucher jedoch nicht abzuschrecken: Der Trampolinpark wird weiterhin gut angenommen und die Besucherzahlen bleiben seit dem Parkverbot stabil, sagt der Betreiber. Und parkt doch mal jemand im Halteverbot, gibts einen freundlichen Hinweis von den Mitarbeitern. Stadt begründet Parkverbot mit Verkehrssicherheit Das Parkverbot entlang der Amselstraße gilt bereits seit dem 21. Februar und wird von den Kunden des Mega Bounce bisher eingehalten. Die Verkehrsbehörde meldet keine Beschwerden von Anliegern, die aufgrund der zugeparkten Amselstraße den Anlass für ein Parkverbot gegeben hatten. Oft waren beide Straßenseiten zugeparkt, weshalb der Verkehr nicht richtig fließen konnte. Außerdem mussten Fußgänger auf die Straße ausweichen - eine zusätzliche Gefahr, vor allem für Kinder, äußert sich die Stadt Minden auf MT-Nachfrage. Das Parkverbot solle die bisherige Parksituation erheblich verbessern und direkt zu einem der größeren Parkplätze der Trampolinhalle umleiten. So sei gewährt, dass die Besucher abseits des Straßenverkehrs direkt vor dem Eingang der Halle parken und diese betreten können. In dieser Form soll die Parksituation aber nicht bestehen bleiben. Bereits ein Jahr lang warte Chris Hildebrand nun auf die Bestätigung eines Antrags auf eine Vergrößerung der Parkflächen. Das Grundstück nebenan ist noch frei und bietet Raum für weitere Stellplätze. Der Antrag wurde bisher noch nicht genehmigt. Bis es soweit ist, müssen sich die Besucher des Mega Bounce noch gedulden und auf weitere Parkplätze warten.

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