Neuer Lübbecker Club „Felis 54“ entwickelt sich zu überregional angesagter Location

Lübbecke. Das &bdquo;Studio 54“ in New York war einst einer der bekanntesten Nachtclubs der Welt. Von solcher Berühmtheit ist das Lübbecker Szenelokal &bdquo;Felis 54“, das seinen Namen von dem bekannten Club ableitet, noch weit entfernt. Doch immerhin zieht die Location im historischen Burgmannshof schon Gäste von weit her an. Dass das so ist, liegt vor allem an Marc Amiri, dem Macher hinter dem &bdquo;Felis 54“. Rosa Plüsch-Kissen im 1970er-Jahre-Style, zwei Dance-Floors sowie jede Menge Lichteffekte bestimmen das Ambiente im &bdquo;Felis 54“. Das hat bis auf das rustikale Mauerwerk so gar nichts mehr mit dem früheren &bdquo;Ührken“ gemein, dass die Lübbecker noch als urgemütliche Kneipe in Erinnerung haben, in der neben dem geliebten Barre-Bier auch schon mal der Knobelbecher auf den Tisch kam. Jetzt zieht das &bdquo;Felis 54“ Woche für Woche Partygänger in den Burgmannshof, die zu Techno-Rhythmen die Tanzfläche bevölkern oder einfach nur mit Freunden Musik hören und chillen wollen. Dabei kommen im &bdquo;Felis 54“ nicht nur Fans von Techno auf ihre Kosten. Der Inhaber des Clubs setzt auf Abwechslung und zum Konzept gehören wechselnde Veranstaltungen. Salsa-Nächte sind ebenso im Programm wie 70er/80er oder 90er-Jahre-Partys oder auch mal Schlager-Events. Gutes Gespür für Trends Der Vlothoer weiß halt, wie sich alle Altersgruppen ansprechen lassen. Sein gutes Gespür für Trends in der Gastro-Szene verdankt er selbstverständlich nicht seiner Ausbildung nach dem Abitur zum Versicherungsfachmann. Schon während der Schulzeit jobbte er im Herforder Go Parc und in den Sommerferien auf der Nordseeinsel Sylt, zumal er dort von klein auf im Familiendomizil seine Ferien verbracht hatte. Sylt wurde für Marc zur zweiten Heimat. Auch bei seinem Freund Niklas Seckler, inzwischen Besitzer der Sansibar Sylt, hat er mitgearbeitet. Sein Faible für die Gastronomie ließ den Vlothoer zunächst als Quereinsteiger und dann als rechte Hand, des Besitzers eines Sylter 4-Sterne-Superior-Hotels, für gut zehn auf der beliebten Urlaubsinsel tätig sein. Neben der Hotelleitung war Marc - wie er auf Sylt von allen freundschaftlich genannt wird - auch immer mal wieder gerne an der Seite seines Chefs und Sternekochs zu finden. &bdquo;Kochen ist mein großes Hobby“, erzählt der &bdquo;Felis 54“- Besitzer. Genau zu dem Zeitpunkt, als er über eine Selbstständigkeit nachdachte, sei er auf einer Internetplattform auf die Anzeige gestoßen, dass für das frühere &bdquo;Ührken“ ein Gastronom gesucht werde. &bdquo;Die Bilder von dem alten Gemäuer und die Geschichte des 1735 errichteten Burgmannshofes haben mich sofort angesprochen und fasziniert“, erzählt der Vlothoer. Er habe gleich das Potenzial in dem Gewölbekeller gesehen, der den Burgmännern ursprünglich einmal als Speisekammer diente. Trotz seines Lebens auf der Ferieninsel Sylt habe er sich seiner Heimat Ostwestfalen immer verbunden gefühlt, sodass er sich Ende 2023 sehr gut vorstellen konnte, in der Region wieder seine Zelte aufzuschlagen. Erste Kontakte zum Pächter der Lokalität – der Brauerei Barre - und auch eine Besichtigung der Räumlichkeiten verliefen positiv. Zum Kneipenfestival öffneten sich die Türen Der Gastronom entschied sich, dem früheren &bdquo;Ührken“ wieder neues Leben einzuhauchen. Das wiederum sei gar nicht so einfach gewesen. Denn die frühere Kneipe hatte rund fünf Jahre leer gestanden. Es müffelte nach Keller und es gab einen gewissen Renovierungsstau, erzählt Amiri. Auf den Club-Besitzer kam so einiges an Arbeit zu. Christoph Barre als Brauereichef und Marcel Holle, der die Pachtbörse verantwortet, hätten ihn in jeglicher Hinsicht sehr unterstützt. Genauso seine Familie und sein Freundeskreis bei den vielen Umbauarbeiten. Dafür wolle er sich noch einmal ausdrücklich bedanken. Das ist ihm wichtig. Rund fünf Monate hätten die Arbeiten in Anspruch genommen, auch die beiden Tanzflächen nebst DJ-Pult wollten erst einmal eingerichtet werden. Zum Kneipenfestival am 4. Mai 2024 öffneten sich erstmals die Türen zum &bdquo;Felis 54“. Allerdings nur für das eine Event, &bdquo;damit die Leute sehen konnten, dass hier wieder Leben eingekehrt ist.“ Apropos neues Leben: Dem Gastronomen ist auch wichtig, dass sich die Nachbarschaft durch seinen Club nicht gestört fühlt. Wenn etwas sei, stehe er immer für ein Gespräch bereit. 👉 Jetzt wöchentliches Update sichern: Hier geht es zur Anmeldung zum Newsletter &bdquo;Essen & Erleben“ Seit Oktober 2024 ist der Club nun jeden Freitag und Samstag ab 21.30 Uhr geöffnet. Die Resonanz sei super. Der Club sei auch eine gute Ergänzung zum gastronomischen Angebot am Lübbecker Marktplatz mit dem Hotel Markt 5, dem Bistro &bdquo;Küpers“, dem &bdquo;Blue Mojo“ oder dem Lokal &bdquo;Bei Hanni“. Wer wissen möchte, was gerade im &bdquo;Felis 54“ läuft, der schaue einfach bei Facebook oder Instagram nach, wo sich immer ein Monatsprogramm befinde. Hier steht zum Beispiel auch, welcher DJ für die Musik sorgt und ob eine Motto- oder Birthday-Party stattfindet. Der Gastronom arbeitet mit mehreren festen DJs zusammen. Es gebe aber auch Special-Abende mit europaweit bekannten Discjockeys, &bdquo;die sonst ganze Stadien füllen“. Bei derlei Events wird dann ein Eintritt erhoben. Hinter der Theke steht der Chef persönlich Viele Gäste können im Gewölbekeller Platz finden, wenn es richtig voll wird, könne es auch schon mal etwas &bdquo;kuscheliger“ werden. Hinter der Theke steht der Chef persönlich und gibt Barre-Bier und Longdrinks an die Gäste aus. Auch kleine Snacks können serviert werden. Cocktails hingegen werden nur an den Cocktail-Abenden gemixt. Das &bdquo;Felis 54“ kann auch für private Events nebst Catering gebucht werden. Dann ist es für die Öffentlichkeit geschlossen, was über Social Media rechtzeitig angekündigt werde. Der Geschäftsführer ist glücklich darüber, dass sein Lokal bereits über die Grenzen des Mühlenkreises hinaus Besucher anzieht. &bdquo;Auch aus Hannover, Osnabrück und Kassel kommen die Leute.“ Es gehe gerade richtig vorwärts. Nicht umsonst leitet sich der Name Felis von Felicitas, der römischen Göttin des glücklichen Erfolgs ab. Für Marc Amiri darf es gerne so weiter gehen, denn er plant &bdquo;Felis 54“ zu einer Art Marke zu entwickeln und auch in anderen Städten oder auf Sylt Locations oder Events wie Festivals anzubieten. Wenn die Leute &bdquo;Felis 54“ hören, dann sollen sie damit ein tolles Ambiente mit immensen Lichteffekten, coolen Drinks und guter Musik/Vibes verbinden. Halt eine Atmosphäre, die gute Laune macht und bei der man den Alltag einfach einmal für ein paar Stunden hinter sich lassen kann. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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