Blasheimer Markt in Lübbecke eröffnet: So viel kostet ein Besuch

Lübbecke. &bdquo;Der Blasheimer Markt ist jedes Jahr ein viertägiges Vergnügen“, sagt Besucherin Alice Alt. Und der wurde am Donnerstagnachmittag pünktlich um 16 Uhr mit drei Böllerschüssen eröffnet. Kaum ertönte das dumpfe Geräusch, füllte sich das Marktgelände mit Menschen, darunter viele Familien. Zur Eröffnung des 454. Blasheimer Marktes hat der Kinderchor im Festzelt Borchard gesungen. Für diesen Einsatz gab es natürlich auch eine Belohnung: Vom Marktausschuss wurden kleine Tüten mit Fahrkarten an die Kinder verteilt – und die werden wohl schnell eingelöst. So freut sich die achtjährige Adelina schon besonders auf den Schmetterling, auch &bdquo;Disco-Swing“ genannt, und das Riesenrad. Für Josefine gehören vor allem das Kettenkarussell und der Losstand zu den spannenden Attraktionen. Aber auch die Zuckerwatte darf für die Neunjährige nicht fehlen. Und Leni findet: &bdquo;Der Musikexpress ist das beste Karussell.“ Begleitet wurde die Eröffnung von einer Rede des Lübbecker Bürgermeisters Frank Haberbosch. Für ihn wird es die letzte Begrüßungsrede dieser Art gewesen sein. Da er nicht noch einmal für das Amt des Bürgermeisters kandidiert, steht nach den Kommunalwahlen am 14. September jemand anderes an der Spitze des Lübbecker Rathauses. Doch dem Blasheimer Markt wird Haberbosch treu bleiben: &bdquo;Ich war vor meiner Zeit als Bürgermeister Markt-Fan und werde es auch nach meiner Zeit in diesem Amt bleiben“, sagte er. Für ihn sei vor allem die Mischung aus Karussell und Bierzelt das Besondere. Und: &bdquo;Es ist ein Ort, an dem die Menschen Spaß haben und zusammenkommen können.“ Eine Karussellfahrt kostet bis zu acht Euro So lockt der Blasheimer Markt auch dieses Jahr wieder mit seinen bunten Fahrgeschäften und verschiedenen Essensständen. Doch das alles hat auch seinen Preis. Wie viel Geld man ausgeben möchte, hängt natürlich von vielen Faktoren ab: Was oder wie viel möchte man essen, und welche Fahrgeschäfte in welcher Häufigkeit besuchen? nw.de hat sich umgeschaut, mit welchen Preisen Besucher rechnen müssen. Eine Fahrt mit einem der vielen Karussells kostet zwischen 3,50 und acht Euro – je nachdem, wie wild es zugehen soll. Aber auch der Klassiker Riesenrad zählt mit sieben Euro eher zu den teureren Fahrgeschäften. Kinder unter zwölf Jahren können oftmals etwas günstiger mitfahren. Beim Hangover müssen sogar Senioren nur die Hälfte des Preises zahlen. Außerdem gibt es bei einigen Fahrgeschäften einen Mengenrabatt. Eine vierköpfige Familie wird hier pro Fahrt rund 15 bis 20 Euro los. Auch ein Stopp bei den verschiedenen Essensbuden darf für viele auf dem Markt nicht fehlen. Für die, die es lieber herzhaft mögen, sind Pommes oder gebratene Champions beliebte Kirmes-Klassiker. Ersteres beginnt preislich bei 3,50 Euro, Letzteres bei sechs Euro. Aber auch die Langos-Stände sind von keinem Jahrmarkt mehr wegzudenken. Die ungarische Spezialität aus Hefeteig bewegt sich preislich zwischen sieben und neun Euro. Für vier Personen kommen da schnell 30 Euro oder mehr zusammen. Ähnliche Preise wie im Vorjahr Damit ist der Hunger auf Süßes aber noch nicht gestillt. So ist die Zuckerwatte insbesondere bei den Kleinen ein absolutes Muss und kostet drei bis fünf Euro. Crêpes können in der Regel ab vier Euro verzehrt werden. Das wären noch einmal um die 16 Euro für eine Familie. Lesen Sie auch: Anreise zum Blasheimer Markt in Lübbecke: Wo kann ich parken? Wo fahren die Busse? Und auf dem Blasheimer Markt kann bekanntlich nicht nur gegessen werden – auch Getränke gibt es reichlich. An den Buden müssen für Softgetränke und Bier in der Regel 2,50 Euro bezahlt werden, in den Festzelten liegen die Preise bei vier Euro. Wer lieber etwas Besonderer mag, kann für acht Euro einen Aperol-Spritz oder einen Wildberry-Lillet trinken. Damit liegen die Preise ungefähr auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Insgesamt kann eine vierköpfige Familie an einem Nachmittag oder Abend auf dem Blasheimer Markt mit Ausgaben um die 80 bis 100 Euro rechnen.

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