Fahrgeschäfte und mehr: Was für den Blasheimer Markt 2025 schon fest steht

Lübbecke. Der 499. Blasheimer Markt im September 2025 wirft schon jetzt seine Schatten voraus. Deshalb tagte der Marktausschuss des Lübbecker Stadtrats jüngst. Ende Oktober war Anmeldeschluss für die meisten Aussteller. Grund genug für den Ausschuss, schon jetzt einmal grob zu beleuchten, wie es im Herbst nächsten Jahres beim Blasheimer Markt vom 4. bis 7. September aussieht, aber auch Bilanz zu ziehen zum Verlauf des diesjährigen Marktes. In der Bilanz zeigte sich ein vorläufiges Minus von rund 68.000 Euro, damit lagen die städtischen Kosten für den Markt etwa 26.000 Euro unter den bisherigen Annahmen, erklärte Ralf Stühlmeyer seitens der Verwaltung. Erheblicher Mehraufwand sei durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen entstanden. Das erarbeitete Sicherheitskonzept hat zwar auch Kosten verursacht, die seien aber einmalig angefallen insofern könne man, &bdquo;wenn alles gut geht" im nächsten Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis erwarten. Nicht zuletzt der Umstand, dass die Marktgebühren erhöht worden seien, verschafft der Kalkulation Luft. Klar kam aber zum Ausdruck, dass in 2025 keine weitere Erhöhung für Marktbeschicker anstehen würde. Welche Hauptattraktionen schon fest stehen Einstimmig durchgewunken wurden die zahlenmäßigen Beschränkungen pro Kategorie. Demnach soll es 20 Fahrgeschäfte geben, beworben haben sich sage und schreibe 196. Bei den Hauptattraktionen gibt es aber noch Unklarheiten. Fest sind auf jeden Fall die Autoscooter von Robrahn und Schneider, das neu renovierte Riesenrad von Wilhelm, sowie die Achterbahn &bdquo;Alpen Coaster von der Firma Vorlop. Hinzu kommt unter anderem das Loopingfahrgeschäft &bdquo;Top Spin Fresh" sowie die Geisterbahn &bdquo;Geisterdorf" der Firma Fellerhoff & Söhne. Den Namen gibt es bestimmt seit über 100 Jahren: &bdquo;Belustigungsgeschäfte". Vier davon soll es geben, 65 haben sich beworben. Gemeint sind Betriebe wie &bdquo;Geisterdorf" und Pferdereiten. 29 Vergnügungsbetriebe sollen Anfang September dann für Vergnügen sorgen, beworben haben sich 101 Firmen mit entsprechenden Ständen. In diese Kategorie fallen unter anderem Buden mit Ballwerfen oder Entenangeln. 45 Imbissstände wird es geben, beworben haben sich 120 Betriebe. Auch hier setzen Ausschuss und Verwaltung auf Betriebe, die sich in der Vergangenheit als zuverlässig und attraktiv bewährt haben. Wo Hunger ist, ist der Durst nicht weit, deshalb kommen 14 Ausschankbetriebe, davon sechs &bdquo;brauereitypische" durch ortsansässige Wirte zum Zuge. Hierzu gibt es Anfang 2025 aber noch eine weitere Beratung und die Verlosung der Standflächengenehmigung. Einen großen Teil werden die Süßwarenstände ausmachen: Insgesamt wird die Zahl auf 52 beschränkt, 103 hatten sich beworben. Für den &bdquo;süßen Zahn" der über 300.000 Besucherinnen und Besucher an vier Tagen wird es reichen. Lesen Sie auch: Das war der Blasheimer Markt 2024 Wie in der Vergangenheit wird es drei große Zelte geben, die – wie üblich – mit Rose, Borchard und Meier´s-Deele besetzt werden. Für die Geräteausstellung sind zwei Bewerber vorgesehen. Für den Geflügel- und Kleintiermarkt liegen bisher noch keine Bewerbungen vor. Im Vorfeld des Blamas 2024 gab es Unsicherheiten, ob es genug Interessenten für ein Gewerbezelt gibt. Wie es für 2025 aussieht, ist noch unklar, das Markt-Team würde sich in jedem Falle freuen, wenn es reichlich lokale Aussteller gäbe. Bewerbungsfrist dafür ist der 31. März 2025. Ausschussvorsitzender Klaus Jürgen Bernotat fragte die Verwaltung, ob im nächsten Jahr wirklich alle Absperrungen wie 2024 so bleiben müssten, er sehe sie als etwas überdimensioniert an und Kosten sparen könnte man mit weniger Absperrungen auch noch. Weitere Details zum Markt insgesamt werden anlässlich des nächsten Ausschusses im Mai vorgestellt.

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