"Ich bin begeistert": So lief das Streetfood-Festvial "Lübbecke tischt auf"

Lübbecke. Ob leckere Burger oder Crepes, Vegan oder Kartoffelringe – alles ging beim &bdquo;Streetfood-Festvial“, jeder kam auf seine Kosten. Trotz des wechselhaften Wetters war die Innenstadt gut besucht, in den Geschäften wurde viel gekauft. &bdquo;Es war viel Bewegung in der Fußgängerzone“, sagte Peter Schmüser von &bdquo;Lübbecke Marketing“. Viele Händler zeigten sich im Gespräch zufrieden mit dem Konzept. Dabei hätte der April dem Veranstalter fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kaum hatte das &bdquo;Streetfood-Festival“ im Rahmen von &bdquo;Lübbecke tischt auf“ begonnen, zog ein Hagelschauer über den Marktplatz. Die Gäste, die schon an den Tischen Platz genommen hatten, suchten schnell das Weite. Sollte der Tag etwa ins Wasser fallen?»Ich bin begeistert« Nicht dieses Mal: &bdquo;Wir wollen endlich wieder unter Leute kommen“, sagte Sandra Hunker stellvertretend für viele andere Besucher. Sobald es wieder trocken war, strömten die Menschen zusammen- kleinere Güsse wurden geflissentlich ignoriert. Schließlich war das Essen, dass die 13 von &bdquo;Eventwerk Lippstadt“ organisierten Foodtrucks mitgebracht hatten, viel zu lecker. &bdquo;Ich bin begeistert, wie viel Auswahl es hier gibt“, meinte auch Sandra Hunker.Besonders viel Andrang herrschte bei &bdquo;Black Heart Barbeque“, das einen riesigen Smoker nach Lübbecke mitgebracht hatte. Bis 15 Quadratmeter Rostfläche passen in das Feuer spuckende Ungetüm. &bdquo;Damit kann man viele Leute satt machen“, sagte Inhaber Rene Quinting. Quinting ist seit inzwischen 18 Jahren im Geschäft: &bdquo;Ich mache das mit Herzblut“, sagt er im Gespräch mit der NW. Schon früh hat er seinen eigenen Smoker gebaut, immer viel ausprobiert. Als Beispiel nannte er einen Burger, in dem unter anderem Zimt, Estragon, Senf, Rucola, eine in Vinaigrette eingelegte Zwiebel und Blauschimmelkäse verarbeitet sind. Immer mehr Interesse an regionaler Küche Etwas weniger fleischlastig als &bdquo;Black Heart BBQ“ ist die &bdquo;Herzensküche“, die in der direkten Nachbarschaft zu finden war. Hier gab es veganes Steak und andere einfache Gerichte. Kein Schickimicki, kein Chichi – in der &bdquo;Herzensküche“ kommen vor allem saisonale Produkte auf den Tisch.&bdquo;Uns liegt die Regionalität sehr am Herzen“, sagen Kathleen Pinkert und Marcel Kolbe, die ihr fahrbares Geschäft vor einem halben Jahr eröffnet haben. &bdquo;Unser Fleisch kommt aus einem Umkreis von 60 Kilometern, das gleiche gilt für andere Produkte.“ Ihrem wachsenden Kreis von Stammkunden bieten die beiden täglich ein neues Gericht. Pinkert: &bdquo;Die Leute sind immer mehr am Umdenken, sie interessieren sich immer mehr für eine regionale Küche.“Das Wetter war nebensächlich Dass die beim Festival verkauften Gerichte gut schmeckten, ließ sich an den Gesichtern der Gäste ablesen. Überall wurde geknabbert und geschlemmt. &bdquo;Hier hat man die Gelegenheit, alles durchzuprobieren“, meinte etwa Jens Breimeier und ließt sich einen &bdquo;Smoked Dog“ mit Käsekrakauer schmecken.Marcel Schoepfer, Raphael Kirschbaum und Vladimir Abrams waren von dem Event begeistert. &bdquo;Endlich kommt man wieder unter Leute. Man kann hier Freunde treffen, da ist das Wetter nebensächlich.“Organisation hat sich bewährt Am Sonntagnachmittag zog Lübbecke-Marketing-Geschäftsführer Peter Schmüser ein erstes positives Fazit: &bdquo;Die Leute wollten raus, sie haben sich gefreut und hatten ein Lächeln auf dem Gesicht. Das wechselhafte Wetter hat dem keinen Abbruch getan.“ Es seien auch viele Auswärtige gekommen. Die Organisation des Streetfood-Festivals durch Eventwerk Lippstadt habe sich bewährt: &bdquo;2020, als wir das selber geplant haben, war der Aufwand exorbitant“. Eventwerk habe eigenes Equipment und eine Bühne mitgebracht und ein &bdquo;charmant durchmischtes Angebot“. Der verkaufsoffene Sonntag und das Festival hätten viel Bewegung in die Stadt gebracht.Ob der bewährte Veranstaltungskalender um das ein oder andere zusätzliche Event ergänzt wird, steht Schmüser zufolge noch nicht fest.

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