Das ist der Bürgermeister-Kandidat der CDU Hüllhorst

Hüllhorst. In Corona-Zeiten ist alles anders. Auch bei der Veranstaltung der Hüllhorster CDU zur Aufstellung der Ratskandidaten. Hygienevorschriften und Abstandsregelungen mussten eingehalten und entsprechend die Ilex-Halle gestaltet werden. Zudem hat die Landespartei die klare Vorgabe gemacht, dass eine solche Veranstaltung nicht länger als nötig dauern sollte, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Deshalb hatten sich die Ratskandidaten darauf geeinigt, auf eine persönliche Vorstellung zu verzichten. Auch der Gemeindeverbandsvorsitzende Sven Öpping hielt sich kurz, als er die Versammlung begrüßte. &bdquo;Der Wahlkampf steht vor der Tür, aber Corona lässt ihn irgendwie nicht rein!“, bedauerte er. Dabei fange doch so langsam das Kribbeln an. &bdquo;Unsere Kandidaten für den Hüllhorster Rat werden mit Leib und Seele dafür kämpfen, dass Hüllhorst nicht nur ein Wohlfühlort ist, sondern auch bleiben wird, und zwar einer, den man bezahlen kann“, versprach Sven Öpping. Die CDU gebe jedem einzelnen Hüllhorster Ortsteil die &bdquo;Dorfgarantie“, da der ländliche Raum von Engagement und Ehrenamt lebe. &bdquo;Wenn hier beschnitten wird, stirbt unsere dörfliche Kultur und Gemeinschaft. Das Team der Kandidaten ist im Durchschnitt 45 Jahre alt Bei der Aufstellung der Kandidaten und der Zusammenstellung der Reserveliste habe der Vorstand viele Meinungen eingebunden und zu einem Paket zusammengeschnürt, das er jetzt als gemeinsamen Vorschlag präsentiere. &bdquo;Wir haben in vielen Diskussionen eine Reserveliste kreiert, die das Engagement und den Einsatz der einzelnen Bewerber würdigt, die einzelnen Ortschaften nicht vergisst und den Verjüngungsprozess weiter vorantreibt“, sagte der Vorsitzende. &bdquo;Wir haben einen Altersdurchschnitt der Ratskandidaten mit knapp über 45 Jahren und ein tolles Team, das Bock hat, endlich loslegen zu können“. CDU-Kreisgeschäftsführer Lutz Abruszat erläuterte anschließend knapp die Formularien, bevor er zum ersten Wahlvorgang bat: der Wahl des Bürgermeisterkandidaten. Doch zuvor stellte sich Michael Kasche noch kurz vor. Er griff das Stichwort &bdquo;Dorfgarantie“ auf. Zur Zeit seien einige Ortsteile sehr unzufrieden und fühlten sich nicht mitgenommen. Das wolle er ändern. &bdquo;Für mich sind alle acht Hüllhorster Ortsteile gleich wichtig“, hob Michael Kasche hervor. Er wolle Hüllhorst zu einer noch besseren Gemeinschaft formen. Der Bürgermeisterkandidat wurde einstimmig gewählt Der Hüllhorster Slogan &bdquo;Leben in guter Atmosphäre“ drohe zu einer Platitüde zu verkümmern. Gute Atmosphäre bedeute, ein Wohlbefinden für alle Bürger zu schaffen. Dafür reiche es nicht, wenn an Schreibtischen verwaltet wird. Die Bürger sollten stets im Mittelpunkt stehen, sie sollten Teil des Entscheidungsweges werden. Eine Verwaltung, die nicht die Kommunikation mit den Protagonisten suche, könne auch nicht funktionieren. &bdquo;Deshalb ist mir die Meinung der Bürger wichtig. Ich möchte ihnen die Chance geben, etwas in der Gemeinde zu verändern und zu entscheiden – und in ihrem Ort.“ Denn eins dürfe man nicht vergessen: &bdquo;Wir mögen vielleicht eine Gemeinschaft der Gemeinde haben, doch jeder Ort hat seine persönliche, ganz besondere Gemeinschaft, weshalb auch kein Ort der Gemeinde bevorzugt oder benachteiligt werden sollte“, so Michael Kasche. Da die 42 abstimmungsberechtigten CDU-Mitglieder weit genug voneinander entfernt saßen, um geheim ihr Kreuz machen zu können, wurde auf den Weg zur Wahlkabine verzichtet. Das Ergebnis fiel eindeutig aus. Mit 100 Prozent aller abgegebenen Stimmen wurde Michael Kasche zum CDU-Bürgermeisterkandidaten gekürt. Aktiver Wahlkampf - trotz Corona-Krise Die anschließende Wahl der einzelnen Bewerber für die Wahlbezirke verlief ebenso reibungslos und ohne Überraschungen. Die vom Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten wurden samt und sonders gewählt. Ebenso verlief die Abstimmung über die Reserveliste ohne jegliche Komplikationen. Im Lauf des Abends traf auch die CDU-Landratskandidatin Anna Katharina Bölling in Hüllhorst ein. Sie hatte zuvor die Kandidatenaufstellung in Pr. Oldendorf besucht. Sie rief die Christdemokraten zu einem – der Corona-Krise zum Trotz – aktiven Wahlkampf auf. &bdquo;Ich freue mich auf den Wahlkampf mit einem starken Bürgermeisterkandidaten Michael Kasche und der Hüllhorster CDU. Ich möchte die Wahl im September ganz klar für die CDU gewinnen und den Mühlenkreis in den nächsten fünf Jahren so gestalten, dass alle Menschen im Mühlenkreis hier mindestens so gerne leben wie ich.“

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