Espelkamp-Isenstedt. „Wir wollen damit unsere Verbundenheit zu Isenstedt ausdrücken", sagen Armin Jungbluth (Vorsitzender Dorfgemeinschaft Isenstedt) und Reinhard Bösch (Ortsvorsteher Isenstedt). Zusammen mit vielen Helfern haben die beiden ein neues Begrüßungsschild aufgestellt.
Idee geht zurück auf das 775. Dorfjubiläum
„Herzlich willkuamen in Isenstiehe" und „Min Doop-min teou Hius!" ist nun prominent am Ortseingang zu lesen. Die Idee geht zurück auf das 775. Jubiläum vor zwei Jahren. Damals hatte es einen Wettbewerb gegeben, den Christa Kökenhoff mit ihrem Spruch gewonnen hatte. „Manche haben gesagt, dass hat aber lange gedauert, aber wir haben das extra so gemacht, damit wir es beim 777. Jubiläum aufstellen konnten", scherzt Jens Kökenhoff.
Sei es wie es sei: die Schnapszahl 777 war immerhin eine gute Entschuldigung für einen gemeinsamen Schluck. Die Begrüßungsschilder stehen an mehreren Stellen, unter anderem an der Agathe-Stille-Straße, Gehlenbecker Straße, Stadtweg und demnächst auch an der Isenstedter Straße.
Schilder sollen ein paar Jahre halten
Die Rahmen der Schilder sind feuerverzinkt und pulverbeschichtet, „die sollen schließlich ein paar Jahre halten", erklärt Jungbluth.
Neben den Helfern aus den Reihen der Dorfgemeinschaft, war auch der Heimatverein an der Aktion beteiligt, die Dorfgemeinschaft stiftete das Schild an sich, der Heimatverein die Folie mit Beschriftung. Die Idee zu den plattdeutschen Schildern hatte der Heimatverein.
„Damit sollte auch das PLattdeutsche gestärkt werden", betont Ortsvorsteher Reinhard Bösch. Für die Aushubarbeiten, das Fundament und die notwendige Erde sorgte – kostenlos – die Firma Hegerding, die Firma Peters & Dyck erledigte den Metallbau.
"Isen" bezieht sich auf vorhandens Eisen im Untergrund
Die Folien kamen von Walter Epp Studio für kreativen Satz und Druck. Armin Jungbluth bedankte sich bei allen Helfern, darunter Dirk Hegerding, Tom Hegerding, Jens Kökenhoff und Reinhard Bösch. Laut Bösch bezieht sich das „Isen" in „Isenstedt" übrigens auf das Eisen im Untergrund. „Wenn man hier einen Eimer Wasser aus dem Brunnen holt und stehen lässt wird es rotbraun". Die Rückseite des Schildes ziert übrigens auch ein schöner Spruch: „Bis Bald in Isenstedt, – mein Dorf, meine Heimat".