Edeka-Markt entsteht in Bad Oeynhausens Südstadt: Wann er eröffnet werden soll

Bad Oeynhausen. Es sind mächtige, bis zu 2,50 Meter hohe Leimbinder, die das Dach des neuen Edeka-Marktes tragen. Und sie sollen auch später im fertigen Markt weitgehend sichtbar bleiben. &bdquo;Es wäre ja auch zu schade, sie zu verstecken“, findet Alexander Otto, der den Markt betreiben wird, wenn der Bau an der Detmolder Straße in Bad Oeynhausens Südstadt fertig ist. Alexander Otto und Simon Zehler, der Expansions-Beauftragte der Edeka Minden-Hannover, haben auch schon eine Idee davon, wann Eröffnung gefeiert werden soll. Derzeit aber sieht es auf dem Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Rolfsmeyer noch mächtig nach Baustelle aus. &bdquo;Gerade laufen die Dacharbeiten“, berichtet Simon Zehler. Was erklärt, warum noch Reste vom letzten Regenguss in den späteren Eingangsbereich zum Markt plätschern. Schon vor anderthalb Jahren hat die Edeka Minden-Hannover mit den Vorarbeiten für den neuen Supermarkt begonnen. Zuerst wurde eine neue Abbiegespur von der Detmolder Straße auf das Baugrundstück gebaut. Danach begann der &bdquo;Mauerbau“ in der Südstadt. Denn das Gelände an der Detmolder Straße hat eine stramme Hanglage. &bdquo;Auf etwa 130 Meter Länge hat das Grundstück einen Höhenunterschied von rund acht Metern“, sagt Zehler. &bdquo;Das ist schon eine Herausforderung“, räumt er ein. Die mit Winkelstützen gelöst wurde. Mehr zum Thema: Edekas lahmende und lähmende Projekte in Bad Oeynhausen und Löhne Vier Meter hohe Wände an beiden Enden des Grundstücks Auf der unteren Seite zum neuen Feuerwehrgerätehaus hin ragen die Betonteile vier Meter über das Straßenniveau, entsprechend wurde das Gelände dahinter aufgefüllt. &bdquo;Diese Mauer war dann auch das Hauptthema für unsere Kunden“, sagt Alexander Otto, der auch den Edeka-Markt an der Schulstraße betreibt. Zumindest soll die Mauer nicht so trist und betongrau bleiben, wie sie jetzt ist. &bdquo;Die Stützwand wird noch begrünt“, verspricht Simon Zehler. Unten, auf der Südseite des Grundstücks, musste das Gelände vier Meter tief ausgebaggert werden, auch hier stützen entsprechend hohe Betonteile das Erdreich. &bdquo;Insgesamt haben wir hier rund 20.000 Kubikmeter Boden bewegt“, berichtet Zehler. Etwas weniger wäre es wohl geworden, hätten die Stadt und Edeka nicht die Grundstücke getauscht. Denn ursprünglich war vorgesehen, den Supermarkt-Bau dort anzusetzen, wo jetzt das Feuerwehrhaus steht. Das hätte wiederum südlich davon oberhalb des Edeka-Marktes gebaut werden sollen. Doch Stadt und Lebensmittelkonzern entschlossen sich, die Standorte zu tauschen. Für beide Neubauten hatte das den Vorteil, dass sie besser von der Detmolder Straße erschlossen werden konnten. &bdquo;Außerdem haben wir so weniger Probleme mit dem Lärmschutz“, sagt Zehler. Denn so steht der Markt nicht ganz so dicht am benachbarten Seniorenzentrum Bethel. Im neuen Markt sollen 50 Mitarbeiter Beschäftigung finden Das aufwendige Planieren des Baugrunds hat dazu geführt, dass nun die Zufahrt genau auf der gleichen Höhe ist wie der Eingang zum Markt sein wird. &bdquo;Das macht es für unsere Kunden extrem bequem“, ist Zehler überzeugt. Der Standort-Planer kümmert sich bei der Edeka um den Neubau in der Südstadt. Denn den errichtet der Mindener Lebensmittelkonzern und verpachtet ihn dann an Betreiber Alexander Otto, der sich besonders über die verwendeten Baustoffe freut. Für Halt sorgen zwar Betonstützen. Die Wände dazwischen aber sind in Holzrahmenbauweise gestaltet und auch die Außenfassade bekommt noch eine Verkleidung aus Nadelholz. Dazu gibt es große Glasflächen im Eingangsbereich und ein großzügiges Fensterband im oberen Drittel der Längsseiten. &bdquo;Der Markt soll hell und freundlich werden, das hat oberste Priorität“, sagt der künftige Marktleiter. Wenn Alexander Otto die Baustelle besichtigt, dann kann er sich schon ganz genau vorstellen, wie alles wird. &bdquo;Hier rechts vom Eingang kommt die Bäckerei mit dem Gastrobereich hin“, beschreibt er die Pläne. Auf ihrem Weg durch den Markt werden die Kunden zuerst in die Obst- und Gemüseabteilung geführt. Es folgen die Bereiche für Molkereiprodukte samt Käsetheke, die Fleischabteilung, Getränke und Tiefkühlprodukte. Über 50 Mitarbeiter - nicht alle jedoch in Vollzeit - sollen in dem neuen Markt Beschäftigung finden, kündigt Alexander Otto an. Die Frischetheken und natürlich der Service sollen Markenzeichen des neuen Edeka-Otto in der Südstadt werden. Alle aktuellen News auf Facebook: NW Kreis Minden-Lübbecke Ein Viertel des Stroms kommt vom Dach Und womöglich auch die Begrünung. Denn nicht nur die Stützmauern, auch das Dach des Marktes und Teile der Fassade sollen bepflanzt werden, kündigt Simon Zehler an. Es soll aber auch noch Platz auf dem Dach für eine Photovoltaik-Anlage mit 135 Kilowatt peak Leistung sein. &bdquo;Damit können wir übers Jahr gerechnet rund ein Viertel des Energiebedarfs decken“, sagt Zehler. 1.900 Quadratmeter Verkaufsfläche soll der Markt haben. Dazu kommen im unteren, massiv gebauten Gebäudeteil Lagerflächen, Kühlräume und Räume für die Mitarbeiter. In den Bau investiert die Edeka Minden-Hannover &bdquo;einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag“, sagt Zehler. Für die Ausstattung des Marktes mit Regalen, Kühlelementen und Automaten ist der Pächter zuständig. &bdquo;Wir werden noch einmal rund 2,5 Millionen Euro in die Ausstattung investieren“, verrät Alexander Otto. Eröffnungszeitraum steht bereits fest Obwohl auf der Baustelle an der Detmolder Straße noch einiges zu tun ist, haben Zehler und Otto schon eine Vorstellung davon, wann alles fertig sein soll. &bdquo;Einen konkreten Termin gibt es zwar noch nicht“, sagt Simon Zehler. &bdquo;Aber wir wollen gern im März 2026 eröffnen.“ &bdquo;Vor Ostern“, präzisiert Alexander Otto. Der Ostersonntag fällt im nächsten Jahr auf den 5. April. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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