Bad Oeynhausen. Ein Wohnhausbrand an der Parkstraße erforderte einen umfangreichen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Gegen 9.46 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem Anwohner eine Rauchentwicklung bemerkt hatten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war zwar Rauch sichtbar, der genaue Brandherd jedoch zunächst unklar. Das betroffene Einfamilienhaus war bereits evakuiert, sodass sich keine Personen mehr darin befanden. Allerdings vermuteten die Bewohner, dass sich ihre Katze noch im Gebäude aufhielt. Nach einer umfassenden Erkundung stellte die Feuerwehr schließlich fest, dass die Wärmedämmung an der Südseite des Hauses Feuer gefangen hatte. Der Brand ging von der Terrasse im Erdgeschoss aus und hatte sich bereits bis unter das Dach ausgebreitet. Zudem hatte der Rauch das Innere des Gebäudes erheblich beeinträchtigt, sodass eine Ausbreitung der Flammen ins Innere nicht ausgeschlossen werden konnte.
Die Feuerwehr sucht nach einer Katze
Unter der Leitung von Einsatzleiter Olaf Brandt teilte die Feuerwehr die Einsatzstelle in zwei Bereiche auf. Im Inneren des Gebäudes suchten Trupps unter Atemschutz intensiv nach der vermissten Katze, konnten das Tier jedoch nicht finden. Gleichzeitig verhinderten sie eine weitere Ausbreitung des Feuers. Von außen bekämpften Einsatzkräfte den Brand an der Fassade mithilfe von Löschrohren, einer Steckleiter und Wärmebildkameras. Der Einsatz eines Hochleistungslüfters sorgte dafür, dass das Gebäude von Rauch befreit wurde.
Nach rund 45 Minuten war das Feuer unter Kontrolle, und eine weitere Ausbreitung konnte erfolgreich verhindert werden. Eine Bewohnerin des Hauses erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde vorsorglich vom Rettungsdienst behandelt, musste jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei übernahm im Anschluss die Einsatzstelle und wird den genauen Hergang des Brandes ermitteln. Die Feuerwehr war mit insgesamt 55 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz endete um 11.37 Uhr.