Hunderttausende Euro Schaden: Mehrfamilienhaus in Porta Westfalica in Flammen

Porta Westfalica-Vennebeck. In der Nacht zu Sonntag hat das ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Vennebeck gebrannt. Der Bewohner war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Die Alarmierung ging gegen 1.45 Uhr ein, teilt Michael Horst, Pressesprecher der Feuerwehr Porta Westfalica mit. Am Morgen danach wird das Ausmaß deutlich. Vor dem Eingang des Gebäudes liegen kaputte Dachpfannen. Auch auf der Treppe im Inneren liegen Überreste. Der Dachstuhl ist komplett ausgebrannt, sodass die Grundmauern des Giebels zu sehen sind. Die Dachfenster sind zerbrochen. Der Bereich um das Haus herum ist mit Absperrband gesichert. Bereits auf der Anfahrt sei ein heller Feuerschein aus Richtung des Denkmalswegs im Ortskern von Vennebeck erkennbar gewesen, teilt Michael Horst mit. &bdquo;Vermutlich hat es im Inneren schon länger gebrannt und das Feuer wurde erst bemerkt, als es auf den Dachstuhl übergegangen ist“, erklärt er auf MT-Anfrage. Das Gebäude wurde vor zehn Jahren an einen privaten Eigentümer verkauft. Dort befinden sich vier Wohnungen, von denen nur eine bewohnt ist. Da unklar war, ob sich eine Person in dem brennenden Gebäude aufhält, gingen die Einsatzkräfte unter Atemschutz ins Innere vor. &bdquo;Der Hauseigentümer wohnt im Nachbarhaus und hat den Brand bemerkt“, erklärt ein Beamter der Polizeileitstelle auf MT-Anfrage. Er habe den Mieter kontaktiert, der sich zum Brandzeitpunkt nicht in dem Gebäude befunden habe. Der Brand hatte bereits den Dachstuhl durchschlagen. Auch die Wohnung im ersten Stockwerk stand in Vollbrand. Das Feuer weitete sich auf das Treppenhaus aus. Die Einsatzkräfte im Inneren verließen das Haus und bekämpften den Brand von außen. Eine Drehleiter kam zum Einsatz, über die das Feuer von oben gelöscht wurde. Hoher Sachschaden entstanden Das Objekt befindet sich in einer Sackgasse im Ortskern von Vennebeck. Die Wasserversorgung wurde über zwei Hydranten - vor dem Wohnhaus und an der Hebbelstraße - gesichert. Es wurden zwei Abschnitte für die Brandbekämpfung gebildet. Auf der Rückseite leitete Janina Köker die Löscharbeiten, auf der Vorderseite Dominik Duensing. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen auf die Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe wurde verhindert. &bdquo;Wir mussten keine Anwohner evakuieren“, so Horst. Gegen 3.10 Uhr war der Brand unter Kontrolle, sodass die ersten Einsatzkräfte abrücken konnten. Die Löschgruppen Holzhausen und Holtrup-Vennebeck-Costedt blieben mit der Drehleiter vor Ort, öffneten das Dach und entfernten lockere Dachpfannen. Einzelne Glutnester wurden abgelöscht. Der Einsatz war gegen 5.20 Uhr beendet. Die oberen direkt betroffenen Räume konnten nicht mehr betreten werden. In den beiden unteren Wohnungen entstand ein erheblicher Sachschaden durch Rauch und Löschwasser. Laut Angaben der Polizei wird der Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Die Beamten beschlagnahmten die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache. Die Löschgruppe Neesen-Lerbeck besetzte während des Einsatzes die hauptamtliche Feuerwache und sicherte den Grundschutz. Löschgruppen im Einsatz Im Einsatz waren die hauptamtliche Feuer- und Rettungswache, die Löschgruppen Holtrup-Vennebeck-Costedt, Holzhausen, Hausberge-Lohfeld, Veltheim-Möllbergen, Barkhausen, Einsatzführungsdienst und die Einsatzdokumentation. Auch der Rettungsdienst war vor Ort, wurde jedoch nicht benötigt. Die Löscharbeiten leitete Thomas Horn. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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