Bad Oeynhausener Restaurant „Jordans“ im neuen Look

Bad Oeynhausen. &bdquo;Kunst auf dem Teller, Kunst an der Wand“, nennt Heiko Kurze sein neues Credo. Der Küchenchef des Jordans hat sein Restaurant einer Frischzellenkur unterzogen. Mit dem Ergebnis, dass das Restaurant einen völlig neuen, frischen Look erhalten hat. Der Clou: Während die Gäste köstlich speisen, können sie an den Wänden die Kunst des gestaltenden Architekten Gottfried Kasel bewundern. Passend zum frischen Ambiente wartet Kurze auch in Küche und Bar mit frischen, kreativen Trends auf. Heiko Kurze betreibt das Feinschmeckerrestaurant im Glasbau am Bad Oeynhausener Kurpark seit mittlerweile 25 Jahren. Zunächst mit seinem Geschäftspartner Karsten Handrup zusammen, später in alleiniger Verantwortung. Zuletzt hatte der Küchenchef den ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 genutzt, um das &bdquo;Jordans“ zu modernisieren. Damals war vor allem der Außen- und der Barbereich neugestaltet worden. Spitzengastronomie seit 25 Jahren Nun hat das Restaurant neue bequeme Stühle bekommen, ein komplett neues Farbkonzept und eine angenehmere und weitgehend indirekte neue Beleuchtung. &bdquo;Die größte Veränderung macht aber die Umgestaltung der Treppe aus“, sagt Heiko Kurze. &bdquo;Jetzt wirkt der gesamte Raum viel offener und freundlicher“, ist der Küchenchef selbst von der Wirkung überrascht. Ein dezentes Blau-Grau ist tonangebend, umrahmt von Weiß und hellem Grau. Die Idee für die komplette Umgestaltung hatten Kurze und Kasel vor rund einem Jahr. &bdquo;Wir haben darüber gesprochen, ob ich in seinem Restaurant meine Bilder aufhängen kann“, sagt Kasel. Und so entwickelten die beiden die Idee einer Umgestaltung des Lokals für das Motto &bdquo;Kunst auf dem Teller und Kunst an den Wänden“. Einige Werke hat der Architekt Kasel dann direkt für das Jordans im neuen Gewand kreiert - etwa zwei große Lichtinstallationen. Und ein von zwei Seiten sichtbares großformatiges Bild hat er für die große Glasfront zur Straße hin gestaltet. &bdquo;In nur neun Tagen haben wir das Restaurant einmal komplett auf links gedreht“, sagt Heiko Kurze. Die Handwerker hätten voll mitgezogen und auch die Wochenenden durchgearbeitet. &bdquo;Zeitweise haben hier zehn bis 15 Leute gleichzeitig gewerkelt.“ Der Aufgang zur Galerie hat einen neuen Teppichboden in blau-grün erhalten, die Stufen werden nun indirekt beleuchtet und das Metallgeländer aus den 1990er Jahren wurde entfernt. Stattdessen hat die Treppe nun ein Geländer aus Glas. Ebenfalls halbhoch gläsern eingefasst ist die Galerie, die dadurch größer und freundlicher erscheint. Aufgefrischt mit neuer Farbe, neuen Armaturen und neuer Deko wurden auch die Toiletten. Die Garderobe ist aus dem Barbereich verschwunden und hat einen neuen Platz im Eingang gefunden. &bdquo;Somit konnten wir den Bereich noch etwas erweitern. Dort können unsere Gäste, die nicht auf einen langen Abend eingerichtet sind, in lockerer Atmosphäre ein Glas Wein trinken und etwas essen“, freut sich Kurze. Auch der Barbereich insgesamt ist optisch verändert worden. Frische, Nachhaltigkeit, exzellente Produkte und kreative Gerichte haben in der Restaurantküche von Heiko Kurze oberste Priorität. Der 51-jährige Küchenchef, der sein Handwerk im Restaurant &bdquo;Felsenkeller“ und im &bdquo;Buchenhof“ in Bergkirchen gelernt hat, überzeugt nunmehr seit 25 Jahren die Bad Oeynhausener Gourmets mit kreativen Menüs. Saisonale Zutaten aus der Region Dafür setzt Kurze auf Zutaten, die zumeist nachhaltig produziert werden. &bdquo;Gemüse kaufe ich - so weit das geht - auf dem Wochenmarkt, Eier, Kartoffeln und Geflügel kommen aus dem Hofladen in Oberbecksen“, sagt Kurze. Das Rindfleisch bezieht er aus Vlotho. Mit Wildfleisch beliefert ihn ein befreundeter Jäger. Auch Schweinefleisch, Geflügel und Fisch sowie Meeresfrüchte kommen aus nachhaltiger Aufzucht. Eine immer größere Bedeutung bekommen auch in seinem Restaurant vegetarische und vegane Gerichte. &bdquo;Unsere Menüs sind ein Vorschlag, die Gäste können sich ihre Speisefolge natürlich auch selbst zusammenstellen“, sagt Kurze. Die Menüvorschläge des Küchenchefs wechseln wöchentlich. &bdquo;Ab sofort bieten wir wieder unsere Oldenburger Ente an“, macht Heiko Kurze Appetit auf ein Herbstmenü. Selbstgemacht wird im Jordans alles. Tiefkühl- oder Fertigprodukte haben keine Chance. &bdquo;Wir backen auch unser Brot selbst.“ Dass Fonds, Jus und Soßen ebenfalls hausgemacht sind, versteht sich da von selbst. Alkoholfreie Weine, Seccos und Cocktails werden immer mehr nachgefragt Immer mehr Bedeutung bekommen alkoholfreie Getränke. &bdquo;Wer auf Alkohol verzichten möchte, muss bei uns nicht auf Weine, Seccos oder Cocktails verzichten“, sagt Kurze. Immer mehr Gäste würden nach alkoholfreien Begleitern zum Menü fragen. &bdquo;Und den Wünschen kommen wir gerne nach. Zum Glück wird mittlerweile das alkoholfreie Angebot bei Winzern immer größer.“ Als Beispiel für diesen immer stärker werdenden Trend nennt der Jordans Küchenchef die Pro Wein, die große internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen, die jedes Jahr im März in Düsseldorf stattfindet. &bdquo;Früher fand man alkoholfreie Produkte dort nur in einer kleinen Ecke, heute füllen die eine ganze Halle.“ Geöffnet ist das Restaurant dienstags bis samstags ab 18 Uhr. www.restaurant-jordans.de

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