Wiederholungstäter bei den Parklichtern: So war das Clueso-Konzert am Freitag

Bad Oeynhausen. Er hatte 100 Fangopackungen hinter sich und war einfach nur gut drauf. Musiker Clueso rockte Freitagabend den Kurpark und begeisterte rund 5.300 Besucher. Schon nach dem letzten Konzert 2015 stand für den gebürtigen Erfurter fest: &bdquo;In diesem tollen Park will ich wieder spielen.“ Und das tat er nun. Zusammen mit Montez, Loi, Paula Carolina und Weitmeer sorgte er für einen gelungenen Open-Air-Abend – der lediglich durch ein Schauer Regen etwas getrübt wurde. &bdquo;Hallo, mit ’nem Gruß aus der Achterbahn“, so stürmte Clueso Punkt halb zehn auf die Bühne. Was er vorfand war ein absolut textsicheres Publikum. Er selbst fand es vorne auf der Bühne &bdquo;von der ersten Sekunde an saugeil“. Weil es einfach unbeschreiblich schön hier sei, ein ganz wundervoller Kurort. Und für dessen Bewohner und Gäste hatte er seine Liste mit all seinen Hits vollgepackt. Von &bdquo;Neuanfang“, über &bdquo;Cello“, &bdquo;Flugmodus“ bis hin zu &bdquo;Tanzen“ und natürlich &bdquo;Chicago“ war alles dabei. Und weil er Bad Oeynhausen einfach liebt, gab es natürlich eine ganze Reihe an Zugaben. &bdquo;Wenn du liebst“ halt. Begeistert von Bad Oeynhausen ist auch Walent-Tony Cerkez, Chef der Bielefelder Konzertagentur Vibra und Veranstalter des Konzertabends: &bdquo;Wir sind hier immer zufrieden“, sagte er während des Auftritts von Clueso. Vor allem, weil nach dem Regen doch noch die Massen in den Park strömten. Cerkez: &bdquo;Wir haben rund 5.300 Tickets verkauft.“ Eine Zahl, die zufrieden stimmt. Mehr zu Freizeit-Themen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke finden Sie in unserem Spezial "Lifestyle, Gastro, Shopping" Regen kommt zur unpassendsten Zeit Dabei sah es zuerst gar nicht so aus, als würde es Freitagabend tatsächlich funktionieren. Denn unpassender hätte der Regen nicht kommen können. Genau parallel zum Auftritt von Loi mussten tausende Besucher zu Schirmen und Capes greifen. Manch einer war ganz pragmatisch – und tanzte auf dem durchgeweichten Rasen vor der Bühne barfuß weiter. Loi, das war pure Lebensfreude auf der Bühne. Und auch wenn der Großteil der Besucher unter schützende Dächer flüchtete, tat das der Stimmung vor der Bühne keinen Abbruch. Im Gepäck hatte Loi, die im Herbst auf ihre erste eigene Tour geht, natürlich auch ihren Hit &bdquo;Gold“. &bdquo;Ich könnt’ ruhig losflennen“ Richtig für Stimmung sorgte unmittelbar vor Clueso der Rapper &bdquo;Montez“ – auch wenn es zwischenzeitlich emotional wurde: &bdquo;Ich könnt’ ruhig losflennen“, gab er den Zuschauern seinen Segen zum Weinen. Das machten aber die Wenigstens – dafür sparten sie nicht mit Applaus. Und kamen auch der Aufforderung nach: &bdquo;Springt! Wer nicht springt ist uncool.“ Das aber wollte wahrlich niemand sein. Mit Songs wie &bdquo;Wenn ich du wäre“, seiner Interpretation des Echt-Klassikers &bdquo;Weinst du“ und Songs mit Capital Bra und SDP (die zwar nicht da, aber vom Band eingespielt wurden) unterstrich der Musiker seinen Status als einer der spannendsten Rapper und Songwriter des Landes, mit seinem Musikstil, den er selber zwischen Rap und Pop verortet. Den Auftakt des Konzertabends machte die Newcomer Indie-Pop-Band &bdquo;Weitmeer“. Die beiden Jungs – gebürtig aus Bielefeld – mischten sich nach ihrem Auftritt sogleich unters Publikum, um den Rest des Abends bei einem Bierchen zu genießen. Paula Carolina entführte dann in das Berlin der 80er Jahre – mit einem Stil, der deutlich an Ideal erinnerte. Weitere Infos zu den Parklichtern in Bad Oeynhausen finden Sie hier. Parklichter-Auftakt in Bad Oeynhausen: Trotz Regen kamen mehr als 800 Besucher Parklichter-Show: Reise durch Bad Oeynhausens Geschichte mit Laser und Böllern

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