Bad Oeynhausen. Eigentlich hatte die Kurstadt Glück. Als Kurort und Heilbad musste sie in den Jahren des Zweiten Weltkrieges kaum mit Luftangriffen rechnen. Zumal auch zahlreiche Verwundete Bad Oeynhausen damals zu einer Lazarettstadt machten. Und doch fielen Bomben. Nur wenige Tage vor der Übernahme der Stadt durch die Alliierten und dem Ende des Krieges wurden die Weserbrücke in Rehme (23. März 1945) und die Weserhütte (30. März 1945) bombardiert und teilweise zerstört. Die Bad Oeynhausenerin Hannelore Glahn war damals mit dem Nachbarsjungen Holz sammeln im Wald - und sah, wie sich die Klappen an den Bombern öffneten. Sie ist eine von nur noch wenigen Bad Oeynhausenern, die über die letzten Kriegstage erzählen können. In loser Folge werden in den kommenden Wochen in der NW Zeitzeugen von ihren Erlebnissen vor 75 Jahren erzählen.
Bad Oeynhausen
Bomben treffen vor 75 Jahren die Weserbrücke
Die Alliierten zerstörten kurz vor Kriegsende noch die Weserbrücke in Rehme. Hannelore Glahn (88) war im Wald Holz sammeln, als die Bomber kamen.

23.03.2020 , 08:00 Uhr
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