Oerlinghausen/Leopoldshöhe. Der Straßenwahlkampf war bis Ende Juli in Leopoldshöhe ausgesetzt – und bleibt coronabedingt auch in den kommenden Wochen bis zur Kommunalwahl am 13. September schwierig. FDP-Bürgermeisterkandidat Ulrich Meier zu Evenhausen hat deshalb auf seinem Hof in Evenhausen nun ein Zelt errichten lassen, in dem Veranstaltungen – mit entsprechendem Hygienekonzept – sicher möglich sein sollen. So auch zum Wahlkampfauftakt, den die Leopoldshöher gemeinsam mit den Oerlinghauser Liberalen anberaumt hatten. Die Oerlinghauser und Leopoldshöher bilden einen gemeinsamen Stadtverband.
"Der Meier macht's"
„Chancen nutzen, die unsere Heimat besser machen“ – unter diesem Motto steht das Programm, das die Leopoldshöher FDP und ihr erster Bürgermeisterkandidat Ulrich Meier zu Evenhausen erarbeitet haben. Seine Außenseiterchance will der Landwirt nutzen, sagte der 54-Jährige, „denn dieses Jahr ist alles anders“. Die Bürger wünschten sich einen „Politiker zum Anfassen“, er sei der Kandidat der Mitte. „Der Meier machts“, sagte er. Und das auch mit digitalem Wahlkampf, ein Videoclip, den er am Abend präsentierte, läuft auch auf allen Kanälen, die die FDP im Internet bedient.
Unterstützung bekam er vom ersten FDP-Landratskandidaten für Lippe, Carsten Möller, der FDP-Landtagsabgeordneten Martina Hannen und dem FDP-Bundestagsabgeordneten Christian Sauter. Und weil er in Gesprächen mit Bürgern herausgehört habe, dass er in der Lage sei, auch Nichtwähler zur Stimmabgabe zu motivieren, peilt Meier zu Evenhausen die 30-Prozent-Marke an. In die Stichwahl zu kommen, „wäre sehr gut“.