Neue Runde im Dorfwettbewerb im Kreis Höxter ist gestartet

Willebadessen-Borlinghausen/Kreis Höxter. Alle drei Jahre wird beim bundesweiten Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft Deutschlands schönstes Dorf gekürt. Aus dem Kreis Höxter hatte es zuletzt die Borgentreicher Ortschaft Lütgeneder Bundessilber geholt. Doch bevor es so weit ist, gilt es, sich auf Kreis- und Bundesebene auszuzeichnen. Im Kreis Höxter findet in jedem Jahr eine Teilbereisung statt. Im letzten Jahr waren bereits die teilnehmenden Ortschaften aus den Stadtgebieten von Bad Driburg, Beverungen, Brakel, Marienmünster, Nieheim und Steinheim dabei. In diesem Jahr sind die Ortschaften aus den Städten Borgentreich, Warburg und Willebadessen sowie Höxter an der Reihe. &bdquo;Unseren traditionellen Bereisungsplan haben wir wegen Corona und der Landesgartenschau etwas verschoben, aber nach dieser Bereisungsserie werden unsere Nominierungen für den Landeswettbewerb feststehen“, erklärte Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka. Als Kreissieger des letzten Jahres ist die Bad Driburger Ortschaft Neuenheerse bereits für den Landesentscheid nominiert. Ein Listenplatz ist noch offen. &bdquo;Da die Teilnahmeresonanz etwas gesunken ist, können wir aus dem Kreis Höxter diesmal nur zwei Ortschaften in den Landeswettbewerb entsenden“, erklärte Gorzolka. In den früheren Jahren waren immer etwas über 40 Ortschaften dabei, weshalb es drei Landesteilnahmen gab. Diesmal sind weniger Ortschaften dabei. Statistisch große Chancen für Landesnominierung für eine Kommune &bdquo;Das ist immerhin fast ein Drittel aller Dörfer unseres Kulturlands und ich finde, darauf dürfen wir alle gemeinsam stolz sein, denn im Kreis Höxter lebt ein starkes Engagement für den Wettbewerb“, betonte Landrat Michael Stickeln. Die statistisch größten Chancen für eine Landesnominierung hat Willebadessen. Die Eggekommune geht mit Borlinghausen, Peckelsheim, Willegassen, Ikenhausen, Engar, Helmern und Niesen gleich mit sieben Ortschaften ins Rennen. Aus Borgentreich sind Muddenhagen, Bühne und Borgholz dabei. Aus dem Warburger Stadtgebiet gehen Calenberg und Dössel ins Rennen. Die Höxteraner Teilnahme am Wettbewerb war wegen der Landesgartenschau im letzten Jahr auf dieses Jahr verschoben worden. Trotzdem ist Bödexen die einzige der zwölf Ortschaften, die sich dem Wettbewerb stellt. Zusätzlich beteiligen sich Eissen, Ossendorf und Hohenwepel sowie Rösebeck, Körbecke und Godelheim mit Einzelprojekten am Kreiswettbewerb. &bdquo;Der Wettbewerb ist gerade für den Kreis Höxter ein wesentliches Instrument der Dorfentwicklung und die Wettbewerbskommission auf Kreisebene hat die Weichen richtig gestellt“, sagte Stickeln. Träger des Wettbewerbs auf Kreisebene ist im Kreis Höxter die Landwirtschaftskammer. &bdquo;Landwirtschaft und Dorfleben gehören zusammen, darum ist es wichtig, die Landwirtschaft ganzheitlich im Zusammenspiel mit den Ortschaften, wo sie angesiedelt ist, zu betrachten“, sagte Kammergeschäftsführer Stefan Berens. Willebadessens Bürgermeister Norbert Hofnagel freute sich über das großes Engagement aus seiner Kommune. &bdquo;Dass so viele Ortschaften mitmachen, zeigt, dass es in den Ortschaften einen starken Zusammenhalt gibt, denn bei diesem Wettbewerb geht es ja in besonderer Weise um das soziale Miteinander in den Ortschaften“, sagte Hofnagel. Die weiteren Ortstermine der Jury Nach dem Auftakt am Montagvormittag in Borlinghausen ging es am Nachmittag noch nach Peckelsheim. Am Dienstag sind Willegassen und Ikenhausen dran. Am Mittwoch und Donnerstag geht es weiter nach Engar, Helmern und Niesen sowie Calenberg und Dössel. In der nächsten Woche werden dann noch Muddenhagen, Bühne und Borgholz sowie Bödexen bereist. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt am Montag, 6. Mai, um 16 Uhr im Infozentrum der Landwirtschaftskammer am Bohlenweg in Brakel.

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