Marsberg. Das ist im wahrsten Sinne der Worte „sch. . . gelaufen“: Am Montagabend verlor ein Landwirt auf der Landesstraße 636 kurz hinter der Höxteraner Kreisgrenze eine Menge Gülle auf der Straße.
Auf mehreren Hundert Metern zwischen Westheim und Meerhof im Hochsauerlandkreis. Das war aber nicht das Schlimmste. Denn es kam der Frost. Und damit ein Problem. Ein sehr lange andauerndes. Und ein teures noch dazu.
Es war gegen 17.45 Uhr am Montag, als das Malheur auf der Straße passierte. Erst sei man von Mengen von Mist ausgegangen, so ein Sprecher der Polizei in Meschede. Dann aber hieß es: Nein, es ist Gülle. Viel Gülle. Und weil der Landwirt den undichten Tank zunächst nicht mitbekommen habe, sei die duftende Spur auch so lang geworden, so die Polizei.
Die Spezialfirma musste Richtung Marsberg ausrücken
Wegen der niedrigen Temperaturen sei die ausgelaufene Gülle gefroren und ließ sich dann nur sehr schwer entfernen. Eine Spezialfirma sei für die Reinigung angerückt. Ursprünglich seien dafür zwei Stunden eingeplant gewesen. Doch erst um 6.45 Uhr am Dienstagmorgen habe man die Strecke wieder freigeben können.
Fahrzeuge hinter dem undichten Güllewagen seien aber nicht beschädigt worden. Dennoch habe man sich zur Komplettsperrung entschlossen, weil die gefrorene Gülle zu einer Rutschpartie hätte werden können – vor allem für Motorradfahrer.