30 Jahre Warburger Weihnachtsmarkt: Das erwartet Besucherinnen und Besucher

Warburg. Der Markt gehört in der Adventszeit in Warburg einfach dazu: Am dritten Adventswochenende ist Weihnachtsmarkt im idyllischen Rund der Fachwerkfassaden. Besucherinnen und Besucher treffen auf Nachbarn und Freunde und tauchen fern von dem Trubel der großen Märkte in die volle weihnachtliche Vorfreude ein. &bdquo;Und das bereits zum 30. Mal“, sagen die Organisatoren. Nur zweimal war der Markt ausgefallen. In den Corona-Jahren. Gegründet wurde der Weihnachtsmarkt allerdings im Sommer. An einem Abend 1994 in launiger Runde. Da saß man im Freundeskreis zusammen und dachte darüber nach, wie das kreative Potenzial in Warburg zu heben sei. &bdquo;Wir wollten alternative Ideen umsetzen und das wunderschöne Ambiente der Altstadt als Kulisse nutzen“, erinnert sich Hilla Zavelberg-Simon. Lesen Sie auch dazu: Glockenklang und Lichterglanz: Warburger Weihnachtsmarkt verzaubert die Altstadt &bdquo;Ein Fest, das möglichst viele Menschen zusammenbringt“, ergänzt Thomas Störmer. Zur Weihnachtszeit. &bdquo;Seitdem sind wir der Tradition verpflichtet, Kunsthandwerk, Kulinarik und soziales Engagement zu vereinen.“ Die Freunde gründeten unter dem Namen &bdquo;Aller Jahre wieder“ einen Verein und suchten sich Unterstützer. Der Erlös ist beim Warburger Verein fest für Soziales eingeplant Waren es im ersten Jahr ein gutes halbes Dutzend Hütten, die in die Altstadt lockten, wurden es mit den Jahren immer mehr. &bdquo;Bis zu 35“, sagt Störmer. Mehr gebe der Platz nicht her. In diesem Jahr werden es 33 festlich geschmückte Holzhütten sein, die regionale Produkte und Kunsthandwerk bieten. &bdquo;Vor allem die kulinarischen Marktstände werden bevorzugt von Schulen, Fördervereinen und sozialen Initiativen betrieben“, kündigen die Veranstalter an. Denn eines soll der Markt nicht sein: &bdquo;Kommerziell“, sagt Zavelberg-Simon. &bdquo;Alle Jahre wieder“ agiert ehrenamtlich und spendet die Erlöse für soziale Zwecke mit lokalem Bezug. So gingen beispielsweise Erlöse an das Frauenhaus im Kreis Höxter, die Diakonie oder die Stolperstein-Initiative. &bdquo;In den drei Jahrzehnten des Bestehens annähernd 100.000 Euro an Spenden“, hat Zavelberg-Simon überschlagen. Auf der anderen Seite sind Kosten und Auflagen gestiegen. Besonders in Bezug auf die Sicherheit. Den Initiativen und Organisationen, Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtlich mitmachen, zeigen sich die Veranstalter, dankbar gegenüber. Ilona Kallnik betont die Harmonie im Team der Helfenden. Junge Menschen engagieren sich im &bdquo;alten Verein“ in Warburg Das Mittun sei eine Herzensangelegenheit, die Zusammenhalt und Gemeinschaft stärke, sagen die Verantwortlichen. &bdquo;Generationenübergreifend“, sagt Julia Drude. Die junge Familie kam vor wenigen Jahren in die Stadt. Und möchte, dass es weitergeht. Sie sind dabei, damit die Idee des nicht auf Profit ausgelegten Konzepts nicht beerdigt werden müsse. &bdquo;Es ist gut, wenn sich junge Menschen in alten Vereinen engagieren“, sagt die 33-jährige Mutter. Das Ambiente des Marktes begeistert nicht nur Romantiker. Es lebt vom malerischen Licht der Fachwerkhäuser, den Klängen der Musikerinnen und Musikern aus der Region und den Warburger Vereinen. &bdquo;Kinder freuen sich auf die Runde im Nostalgiekarussell und dem Besuch vom Nikolaus“, sagt Störmer. Das Staunen der jungen Gäste sei für die Macher immer wieder eine Freude, hält der Vereinsvorsitzende fest. Das Programm biete mit seinem familiären Charakter an beiden Tagen einen bunten Mix aus Musik, Auftritten und Mitmachaktionen, wirbt er. &bdquo;Eine kulturelle Vielfalt, die sich aus den lokalen Künstlern ergibt.“ Die weihnachtlichen Weisen der Chöre, klassischer Ensembles und Musikvereine. &bdquo;Alle Jahre wieder“ blicke mit Stolz auf das in den Jahren &bdquo;gewachsene und charmante Kulturereignis mit sozialem Herzenskern“. Das Programm am dritten Advent in Warburg Am Samstag, 13. Dezember, von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag, 14. Dezember, von 11 Uhr bis 18 Uhr öffnet der Weihnachtsmarkt in der Altstadt seine Pforten. Der Platz wird bereits nach dem Wochenmarkt am Mittwoch, 11. Dezember, gesperrt. Dann beginnt die Feuerwehr aus Großeneder mit dem Aufbau der Hütten und Stände vor dem Mauern des Altstädter Rathauses. Die Straße entlang des Marktplatzes gegenüber wird zu den Veranstaltungstagen für den Autoverkehr gesperrt, eine Umleitung ausgeschildert.

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