Warburgs neuer Café-Treffpunkt im Herzen der Neustadt hat jetzt schon einen Pächter

Warburg. Bis zum Frühjahr 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und aus dem Info-Pavillon auf dem Marktplatz in der Warburger Neustadt ein Café geworden sein. Walter Frühauf, der Gastronom aus der Altstadt wird es betreiben. &bdquo;Aus dem Pavillon wird etwas Schönes für Warburg entstehen“, davon ist er überzeugt. Ebenso wie vom späteren Erfolg. Ein Café auf dem Marktplatz in der Mitte der Stadt habe sich in den Köpfen der Warburgerinnen und Warburger als Vorstellung festgesetzt, weist Frühauf auf eine jahrzehntelange Diskussion hin. Nach dem Abbau der &bdquo;Platte“ war in den vergangenen Jahren über den Überseecontainer und den Food-Truck bis zu einem kompletten Caféhaus-Neubau vieles vorgeschlagen worden. Die Touristinfo: Bei einer ersten Ausschreibung hatten im Frühjahr 2024 zwei Gastronomen ihr Interesse bekundet. Doch war das bestehende Gebäude für einen Café-Betrieb vor dem mächtigen Turm von St. Johannes Baptist als denkbar ungeeignet bewertet worden. Zu klein, um es wirtschaftlich betreiben zu können. Restaurant, Café und Bar in der Warburger Altstadt Jetzt werden die Stadtwerke für rund eine halbe Million Euro das Gebäude der Touristik-Info erweitern. Die Umbaukosten werden durch die Pacht refinanziert. So der Plan. Im Herbst war das Projekt von der Stadt und den Stadtwerken vorgestellt worden. Grundsätzlich stimmte die Lokalpolitik im Stadtrat zu, doch sollte es kein &bdquo;Schnellschuss“ werden. Es wurde weiter diskutiert und mit einem Profiplaner aus dem Gastrobereich an der Seite auf der Grundlage der ersten Entwürfe weitergearbeitet. Beim Tagesordnungspunkt Marktplatz-Café war in den Sitzungen auch das Integrierte städtebauliche Innenstadt-Konzept wieder stärker in den Fokus gerückt. Erneut bat die Stadt um Bewerbungen. Frühauf reichte zwei Seiten ein. Den Gastro-Betrieb &bdquo;Bar & Restaurant Frühauf“ in der Warburger Altstadt werde bleiben, beugt der 37-Jährige allzu voreiligen Stimmen im Gespräch mit der &bdquo;NW“ vor. Im altehrwürdigen Gemäuer des ehemaligen Altstädter Rathauses hatte der studierte Maschinenbauer 2016 die Gastronomie übernommen, das italienische Restaurant von Salvatore und Silvana Mirabile und den &bdquo;Kanonenkeller“ und vor der eindrucksvollen Fassade auch eine Außengastronomie etabliert. Mit seinem Konzept hatte Frühauf den Charme der Historie erhalten, hatte Geschichte und Modernes zusammengebracht. Lesen Sie auch: Neue Wirte für ehemaliges &bdquo;Traviata“ am Altstadtmarkt &bdquo;Restaurant, Café und Bar in einem“, nennt der Wirt die aktuelle Konzeption. Die Speisekarte biete &bdquo;eine Mischung aus traditionellen Gerichten im modernen Gewand und mediterraner Küche.“ Außerdem setze das Haus auf regionale und frische Produkte. &bdquo;Oben schicker, untern uriger“, bringt Frühauf das Raumkonzept auf den Punkt. Warburger ist Gastronom aus Leidenschaft Er probiere gern mal etwas Neues aus, sagt Frühauf. Aufgewachsen in Kaufungen habe er schon zu Schul- und Studienzeiten im Ort und in Kassel Erfahrung in der Gastronomie gesammelt. &bdquo;Sie wurde zur Leidenschaft“, sagt er heute. Über Bekannte in Borgentreich entdeckte er die Hansestadt, suchte auch auf ostwestfälischer Seite nach einem geeigneten Objekt. Der Tipp für das Restaurant auf dem Altstadtmarkt kam dann aus der Chefetage der Warburger Brauerei. Auch interessant: Warburger Innenstadt: CDU will mehr Tempo bei der Umgestaltung Das Café auf dem zentralen Platz in der Neustadt sehe er als Herausforderung, sagt Walter Frühauf. Vor zwei Wochen habe er die Verträge unterschrieben. Nachdem im Stadtrat nicht öffentlich eine Entscheidung gefallen war. Es habe drei weitere Interessenten gegeben, bemerkt Frühauf. &bdquo;Auf dem Platz sollte Leben sein.“ Wie überall auf den Marktplätzen in den Städten. &bdquo;Sehen und gesehen werden, das gefällt auch den Menschen in der Hansestadt.“ .responsive23-oOyaRnV9l7HkOmfO-map-0207-warburg-marktplatz-cafe { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-oOyaRnV9l7HkOmfO-map-0207-warburg-marktplatz-cafe { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-oOyaRnV9l7HkOmfO-map-0207-warburg-marktplatz-cafe { padding-top: 142.86%; } } So sieht das neue Gastro-Konzept in Warburg aus Zudem spricht der Chef Synergieeffekte zwischen den Betrieben in der Alt- und der Neustadt. Das Angebot solle sich ergänzen und müsse für die Gäste auch interessant sein, merkt Frühauf an. Süße und herzhafte Waffeln, frisch zubereitet, Salat-Kreationen, eventuell Bowls und Kleinigkeiten wie Bruschetta. Das könne er sich vorstellen, sagt er. &bdquo;Doch ein Schritt nach dem anderen“, gibt der Geschäftsmann zunächst die Richtung vor. Auch ein Name sei noch nicht gefunden. &bdquo;Wir überlegen.“ Zum Hintergrund: Eine halbe Million Euro für ein Marktplatz-Café in der Warburger City In der Altstadt lohne es nicht, über Mittag aufzumachen, sagt Frühauf und weist auf den geringen Publikumsverkehr hin. Den es dagegen in der Neustadt gebe. &bdquo;Die Mittagspause, der Kaffee beim Shoppen, das Warten auf den Arzttermin“, zählt er kurz auf. Auch spricht er die Flexibilität im Personalplan an. &bdquo;Einige Mitarbeitende mögen die Mittagsstunden, andere die Arbeit am Abend.“ Das Personal könne variieren. Derzeit beschäftigt der Gastro-Unternehmer &bdquo;zwischen 15 und 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Vom Koch in Festanstellung bis zum Mini-Jobber und der Aushilfe im Service. Noch plagt ihn eine Sorge Er hoffe, dass der Zeitplan, den sich die Stadtwerke gaben, gehalten werden könne. &bdquo;Warburg und seine Gäste wollen einfach das Café auf dem Neustädter Marktplatz“, betont Gastronom Frühauf. Ein wenig schwierig werde es noch mit dem Parkplatz, blickt er auf die kommenden Monate. Immer informiert bleiben: Hier gelangen Sie direkt zum Whatsapp-Kanal der NW Höxter.

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