Warburg/Borgentreich

Neue Plätze für die Rast am Diemeltaler Schmetterlingssteig

Vier Plätze sind mit einer künstlerisch aufwendigen Motivsilhouette sowie einer Bank ausgestattet worden.

Die westfälischen Partner bei der Vorstellung von Motiv und Bank. | © Stadt

04.02.2022 | 04.02.2022, 01:00

Warburg/Borgentreich. Natur und Kultur des Diemeltals über Bundesländergrenzen hinweg erlebbar machen – diese Zielvorstellung hatte die Projektinitiatorin Christiane Sasse vor über fünf Jahren im Sinn, als sie mit den ersten Planungen zum Leader-Projekt Diemeltaler Schmetterlingssteig begann.

Seit zwei Jahren ist der Weg nun schon für jedermann erlebbar und hat längst seinen festen Platz im Diemeltal gefunden. Denn nicht nur Touristen machen von dem neuen Angebot rege Gebrauch. Gerade auch die Anwohner des unteren Diemeltals freuen sich über den Schmetterlingssteig als Ideengeber für die nächste Tour.

„Am Anfang zeigten sich die meisten überrascht, als sie im Diemeltal an unzähligen Stellen auf die neuen Markierungen des Steigs stießen“, erinnert sich Jan Kolditz, der ehrenamtlich zum Gelingen des Projekts beigetragen hatte.

Sanften Tourismus im Einklang mit Naturschutz fördern

An touristischen Hotspots, wie den Eberschützer Klippen, dem Schwiemelkopf bei Körbecke, im malerischen Holzapetal bei Wülmersen oder am Heinturm bei Warburg konnte es an schönen Tag auch schon mal voller werden, ergänzt Norbert Hoffmann, Tourismus-Chef in der Hansestadt Warburg.

Mit der Einrichtung des Diemeltaler Schmetterlingssteigs beabsichtigte Christiane Sasse, den sanften Tourismus im Einklang mit den Belangen des Naturschutzes beidseits der Landesgrenze zu fördern. Daher regte die Projektinitiatorin an, zusammen mit dem fertigen Steig eine Potenzialanalyse herauszugeben, die als Ideengeber für die Akteure vor Ort dienen sollte.

Ein zentrales Handlungsfeld war die bis dahin ungenügende Ausstattung der gesamten Wegstrecke mit Rastmöglichkeiten. Alle Projektpartner waren sich schnell einig, dass man an dieser Stelle ansetzen müsse. Derzeit profitiert der Schmetterlingssteig gleich von drei parallelen Projektinitiativen zur Errichtung von qualitativ hochwertigen Rastplätzen. Die Flussbegegnungsplätze dienen der gemeinsamen Nutzung durch die im Diemeltal zentralen Natursportarten Radfahren, Wandern und Kanutourismus.

Optisch und qualitativ hochwertige Sitzgelegenheiten

Die westfälischen Partner griffen einen Designvorschlag von Projektinitiatorin Christiane Sasse zur Errichtung von optisch und qualitativ hochwertigen Sitzgelegenheiten auf. „Wir haben besondere Plätze mit einem starken Bezug zur umgebenden Natur- und Kulturlandschaft gesucht“, erklärt Klaus Kaiser, Touristiker der Stadt Borgentreich.

Unterstützt durch den westfälischen Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge wurden vier Plätze mit einer künstlerisch aufwendigen Motivsilhouette sowie einer Bank ausgestattet. An fünf weiteren Plätzen wurden Sitzgelegenheiten geschaffen. „Unsere Ruheinseln laden Wandernde zu einer erholsamen Pause in herrlicher Umgebung ein“, so Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf.