Warburg. Wie wichtig eine funktionierende und ausreichende Beleuchtung an Fahrzeugen und wie hilfreich eine helle und am besten auch reflektierende Kleidung im Straßenverkehr sein kann, mussten am Dienstagabend gegen 19.55 Uhr eine 53-jährige Fahrradfahrerin und ein 42-jähriger Mofafahrer auf dem Radweg an der Bundesstraße 7 zwischen Ossendorf und Rimbeck feststellen. Der Mofafahrer befuhr bei Dunkelheit den Radweg in Richtung Ossendorf, als die Beleuchtung seines Rollers plötzlich ausfiel.
Aus diesem Grund wollte der laut Polizei komplett dunkel gekleidete Mann mit seinem schwarzen Roller anhalten. In entgegengesetzter Richtung fuhr die Fahrradfahrerin auf dem Radweg. An ihrem Zweirad war nach Angaben des Polizeisprechers lediglich eine schwach leuchtende mobile Lampe angebracht. „Offensichtlich hat die Fahrradfahrerin den entgegenkommenden Motorroller aufgrund der Lichtverhältnisse gar nicht wahrgenommen", so Polizeisprecher Andreas Hellwig. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Warburger. Beim Unfall wurde die Fahrradfahrerin verletzt und kam ins Krankenhaus.
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Das rät die Polizei
„Durch Dunkelheit, Nebel und Regen können auf den Straßen kritische Situationen entstehen", sagt der Polizeisprecher und rät: „Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrzeug über eine ausreichende Beleuchtung verfügt. Damit man von anderen Verkehrsteilnehmern auch gesehen wird, sollten Fußgänger oder Fahrradfahrer möglichst keine dunkle Kleidung tragen, sondern sich hell kleiden." Noch wirksamer seien reflektierende Materialien – eingearbeitet in die Kleidung oder zusätzlich als Reflexbänder oder „Blinkies".