Heiße Phase der Session

StKG-Ehrenpräsident bekommt neue Aufgabe bei den Steinheimer Karnevalisten

Beim Kommers wird geschaut und geehrt. Noch sind Karten für den Gala-Abend erhältlich.

Beim jüngsten Rosenmontagszug fuhr der jetzige Ehrenpräsident Dominik Thiet (l.) noch mit Matthias Peine gemeinsam im Präsidentenwagen. | © David Schellenberg

03.01.2025 | 03.01.2025, 09:05

Steinheim. Kaum ist die Weihnachtsgans verspeist, da stimmen sich die Steinheimer Karnevalisten – man darf schon sagen „traditionell“ – auf die Höhepunkte der Session ein. Und das gelingt am besten mit einem filmischen Rückblick auf den vergangenen Rosenmontagszug, der viele Erinnerungen wach werden lässt.

Es gab aber noch viel mehr Gründe, der Einladung zum Kommers in der Karnevalshalle am Piepenbrink zu folgen.

Denn bereits eine Stunde vor Beginn des Kommers startete der öffentliche Kartenvorverkauf für den Gala-Abend 2025 in der Halle. Schatzmeister Pascal Lotzin freute sich, verkünden zu können, dass der Vorverkauf bereits gut angelaufen sei. Auch wenn nicht alle Karten so schnell wie im Vorjahr ausverkauft waren, sei die Halle bereits gut gefüllt und nur noch wenige Plätze verfügbar.

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Hier packt Ehrenpräsident Dominik Thiet jetzt an

Swen Mäding, Mitorganisator des Rosenmontagszuges, hatte ebenfalls erfreuliche Neuigkeiten: Der Ehrenpräsident Dominik Thiet wird ab sofort das Organisationsteam des Rosenmontagszuges verstärken. Gemeinsam mit Swen Mäding, Ralf Hünkemeier und Michael Berg wird er daran arbeiten, den Rosenmontag in Steinheim noch farbenfroher und glanzvoller zu gestalten.

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Nach seinem Austritt aus dem Präsidium hatte Dominik Thiet eine neue Aufgabe in der StKG gesucht und nun gefunden. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Leidenschaft wird er sicherlich weiterhin Großes bewirken. Lob und Kritik des vergangenen Rosenmontagszuges wurden ebenfalls besprochen, genau so wie die Herausforderungen und Planung des kommenden Zuges, um sich weiter zu verbessern.

Ehrung für Gruppe aus Bergheim

StKG-Präsident Axel Remmert-Bobe ehrte anschließend zwei Gruppen für ihre närrischen Jubiläen im Steinheimer Rosenmontagszug. Die Fußtruppe „die Bergheimer Freunde“ feierte ihr elfjähriges Bestehen. Seit 2011 sind sie unter diesem Namen im Karneval unterwegs, zuvor waren sie als Bergheimer Prinzessinnen bekannt.

Nach dem Rosenmontagszug ist für diese Gruppe nie Schluss, denn danach wird noch gemeinsam über den Rummel gegangen und in die Zelte eingezogen. Dies geht immer bis spät in die Nacht, bis es abschließend mit dem Sonderbus oder einem Taxi wieder heim geht. Fest steht aus Sicht des StKG-Präsidiums: Die Bergheimer Freunde leben den Karneval von ganzem Herzen.

Steinheim Kolpingsfamilie seit 22 Jahren dabei

Seit 22 Jahren ist die Kolpingsfamilie beim Rosenmontagszug in Steinheim dabei. - © Marc Schriegel/StKG
Seit 22 Jahren ist die Kolpingsfamilie beim Rosenmontagszug in Steinheim dabei. | © Marc Schriegel/StKG

Die Kolpingsfamilie hingegen ist bereits seit 22 Jahren Teil des Rosenmontagszuges und wurde mit großem Applaus gefeiert. 2001 markierte den Beginn ihrer Geschichte im Rosenmontagszug. Unter dem Motto „Kolping zeigt Herz für Kinder“ nahmen sie teil, und in den folgenden Jahren waren sie stets mit 15 bis 55 Teilnehmern im Zug vertreten.

Die Initiatoren waren Werner Günter, Karl Redeker und Martin Wiethaup, wobei Werner bis heute nicht einen Tag am Rosenmontag gefehlt hat. Bereits in den 60-er Jahren und 70-er Jahren hatte man im Rosenmontagszug teilgenommen. Ein großes Highlight ihrer Karriere war wahrscheinlich die „Entführung“ des Prinzen Matthias, welcher bei einer internen Wagenabnahme aufgrund der guten Stimmung gar nicht mehr heim wollte.

Film vom Steinheimer Kinderumzug als „Vorspeise“

Es war Zeit die Plätze in der Halle einzunehmen, denn neben dem traditionellen Rosenmontagsfilm wurde auch ein elfminütiger Film vom Kinderumzug gezeigt. Frank Klose präsentierte stolz diese „Vorspeise“, bevor Andreas Waldhoff und das Filmteam den Hauptfilm vorführten.

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Die ersten Kopien des Films wurden dem noch amtierenden Prinzenpaar überreicht. Der abgedunkelte Saal entführte die Anwesenden zurück in die vergangene Session und weckte die Vorfreude auf den kommenden Karneval.