Zeitenwende bei der Feuerwehr Marienmünster: Stadt investiert Rekordsumme

Marienmünster. &bdquo;Viele reden von den schlechten Zeiten, denen wir entgegengehen, aber es gibt auch Gutes zu berichten“, sagte Bürgermeister Josef Suermann bei der Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr Marienmünster. Gut gewesen sei etwa die Anschaffung des neuen Tanklöschfahrzeugs 3000 für die Feuerwehr Kollerbeck. Bezüglich der hohen Kosten rechtfertigte er die Entscheidung mit der klaren Ansage: &bdquo;Es gibt Dinge, an denen nicht gespart werden darf, weil sie im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden.“ Deshalb sei auch positiv anzumerken, dass die, nur an den Einwohnerzahlen gemessen, kleinste Stadt des Kreises Höxter in den letzten vier Jahren 4,5 Millionen Euro in die Ausstattung der Feuerwehr und den Katastrophenschutz investieren konnte. &bdquo;Das ist so viel wie nie zuvor“, erklärte Suermann. Finanziert wurden damit, unter anderem, die Feuerwehrgerätehäuser in Bremerberg, Löwendorf und Großenbreden. Danke sagte er Jan Giefers, der nach dem Rücktrittsgesuch von Wilfried Meyer (&bdquo;12 Jahre sind genug“) ab dem 1. Januar 2025 die Wehrführung übernehmen wird. In seinen Dank an Meyer bezog Suermann alle aktiven Kameradinnen und Kameraden ein. Herzliche Dankesworte galten Ordnungsamtsleiterin Katharina Rheker. Sie wird im Frühjahr 2025 in Mutterschutz gehen und ist somit nicht mehr im &bdquo;Verwaltungsdienst“ für die Feuerwehr verantwortlich. Lesen Sie auch: Führungswechsel und ein neues Fahrzeug bei der Feuerwehr Marienmünster Für zwei Verantwortungsträger ist es die letzte Versammlung &bdquo;Für Katharina und für mich ist es heute die letzte Jahreshauptversammlung“, sagte der nicht wieder für dieses Amt kandidierende Bürgermeister. Sein Wunsch für die jungen und alten Kameraden: &bdquo;Wenige Einsätze und immer eine gesunde Rückkehr.“ Unter der Versammlungsleitung von Stadtbrandinspektor Wilfried Meyer - &bdquo;es ist heute das letzte Mal“- folgten die Jahresberichte der Wehrführung, der Jugendabteilung und der Ehrenabteilung. Unterstützung wünschte sich Alexandra Prax. Sie ist als Einzige in der Brandschutzerziehung tätig und weckt bereits in Grundschulen und Kindergärten das Interesse für den Brandschutz und die Feuerwehr. &bdquo;Ich würde mich freuen, wenn sich für diese Aufgabe noch jemand finden würde, denn man kann die Jugend nicht früh genug für diesen wichtigen Dienst begeistern“, war ihre Meinung. Zahlreiche Kameraden werden ernannt oder befördert Von den zahlreichen Beförderungen und Ernennungen sind insbesondere die der folgenden Kameraden zu erwähnen. Zum Brandinspektor wurde Lukas Rheker befördert. Gleichzeitig wurde ihm die Führung des dritten Zugs übertragen. Übernommen hat er die Aufgabe von Josef Welling. Dieser gehört zum Urgestein der Feuerwehr Marienmünster und war in vielen Positionen vorbildlich tätig. Von 1991 bis 1994 war er stellvertretender Löschgruppenführer, von 1994 bis 2008 Löschgruppenführer. Die Ernennung zum Stadtbrandinspektor erhielt er 2008. Von 2008 bis 2020 war er stellvertretner Wehrführer. Nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt übernahm er bis zum Ende dieses Jahres die Führung des dritten Zugs. Wem der Dank aller Kameradinnen und Kameraden gewiss ist Wehrführer Meyer zufolge zog sich Welling aus gesundheitlichen Gründen zurück. Der Dank aller Kameradinnen und Kameraden sei ihm gewiss, erklärte Meyer. Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Bernd Ridder, Christian Topp, Dennis Tenge, Tobias Grewe sowie Christoph und Mario Gosse geehrt. Urkunden und Ehrenzeichen für eine 35-jährige Mitgliedschaft erhielten Christian Habke, Frank Ludwig und Bernd Weise. Die Grüße des Kreisfeuerwehrverbands und des Landrats übermittelte Kreisbrandmeister Stefan Nostiz. Sein Dank galt insbesondere Wilfried Meyer - &bdquo;Du hast gute Arbeit gemacht“- und Jan Giefers -&bdquo;ich freue mich, dass Du die Herausforderung annimmst“. Die Ernennung zum Zugführer des Wasserförderzugs im Kreis Höxter erhielt BI Christian Finke, zum Stellvertreter wurde BI Jens Markus ernannt. Beifall gab es zum Ende der Dienstbesprechung für Ordnungsamtsleiterin Katharina Rheker und Bürgermeister Josef Suermann. Die Zusammenarbeit mit ihnen sei immer kameradschaftlich, konstruktiv und zielführend gewesen, war aus den Reihen der Führungskräfte zu hören. Lesen Sie auch: Deutliche Einsparungen beim Feuerwehrbau in Marienmünster-Vörden

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