Steinheim. Steinheim bekommt einen Wohnmobilhafen auf einem 10.000 Quadratmeter großen Areal der Familie Fröhling aus Eichholz, das vielen als ehemalige Weihnachtsbaumkultur bekannt ist. Die Hälfte soll für die Stellplätze genutzt werden, die andere als Wildwiese: Darauf einigten sich die Vertreter aller Parteien nach einer gemeinsamen Beratung mit dem Fachbereichsleiter für Planen und Bauen, Friedhelm Borgmeier.
„Die Anbindung an unser ausgeprägtes Radnetz und die direkte Zufahrt zur Ostwestfalenstraße machen Steinheim als Standort für Wohnmobiltouristen interessant", so Corinna Beier von der CDU-Fraktion. So entschieden sich alle Teilnehmer, das Konzept der Familie Fröhling aus Eichholz zu unterstützen.
Wertsteigerung für die Stadt
Die Eheleute Fröhling, Betreiber eines Ferienhofes und Wohnmobilvermieter, hätten bereits Erfahrung mit der Stellplatzvermietung, die nötige Infrastruktur sei ebenfalls vorhanden. Die 10.000 Quadratmeter große Fläche sei an drei Seiten mit einer hohen, fünf Meter breiten Hecke umgeben und biete somit einen natürlichen Schutz. Die Hälfte der vorhandenen Fläche habe Platz für den Wohnmobilhafen, weitere 5.000 Quadratmeter sollen als Wildwiese für die heimische Tier- und Pflanzenwelt belassen werden.
Das weitere Vorgehen und die notwendige Änderung des Bebauungsplanes werden nun auf den Weg gebracht und von der Verwaltung unterstützt. „Wichtig ist auch immer die Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes", äußerte sich Bauausschussvorsitzender Wilfried Müller (CDU). „Somit blicken wir auch auf eine Wertsteigerung für die Stadt Steinheim, von der Geschäfte und Gastronomie profitieren." Die Aufstellung möglicher, geplanter Tiny-Häuser wird in einem separaten Projekt erörtert, da andere baurechtliche Normen gelten.
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