Ein Punktlandung bei der Sanierung der Stadthalle in Steinheim

Steinheim. Rechtzeitig zur Karnevalssaison in die Stadthalle Steinheim fertig geworden. &bdquo;Das war eine Punktlandung", freute sich Bürgermeister Carsten Torke bei der offiziellen Eröffnung. In einem Festakt segneten die Pfarrer Ansgar Heckeroth und Holger Nolte-Guenther die neu gestaltete Stadthalle ein. Bürgermeister Carsten Torke ließ den Entscheidungsprozess zur Hallensanierung noch einmal kurz Revue passieren: Er strich das eindeutige Votum für den Erhalt der Stadthalle nach einem konstruktiv geführten Abwägungsprozess zwischen Politik, Verwaltung und Vereinen heraus. Wichtig sei auch die fraktionsübergreifende Zusammenarbeit der Politik bei dem Projekt gewesen. &bdquo;Dank der engagierten Bauleitplanung, der Verlässlichkeit der Bauausführenden und der tatkräftigen Unterstützung der Steinheimer Vereine steht die Stadthalle nach nur rund 15 Monaten Sanierungszeit wieder für Veranstaltungen zur Verfügung", lobte Torke. Der Umbau habe sich gelohnt, wobei auch viele Ideen aus der Bürgerschaft verwirklicht worden seien. &bdquo;Dass sie hinter ihrer Entscheidung stehen, haben unter anderem Mitglieder der Jungen Kultur, der Kolpingsfamilie Steinheim und der Steinheimer Karnevalsgesellschaft durch mannstarke Erbringung von Eigenleistung sozusagen tatkräftig untermauert", strich Torke heraus. &bdquo;Die Zeit der Provisorien ist vorbei" &bdquo;Die Zeit der Provisorien ist vorbei", meinte Torke, der die Bereitschaft der Vereine lobte, sich auf den ehrgeizigen Zeitplan einzulassen. Insbesondere die Karnevalsfreunde könnten sich jetzt freuen, den Saalkarneval in der schmucken Stadthalle feiern zu können. Eifrig wird bereits hinter dem geschlossenen Vorhang am Bühnenbild gearbeitet. Gearbeitet wird derzeit auch noch an Kleinigkeiten, die endgültige Übergabe ist für den 7. Februar terminiert. Restliche Malerarbeiten und auch der Einbau einiger noch fehlender Türen sollen bis zu diesem Zeitpunkt erledigt sein, versicherte Architekt Thomas Rehermann vom RSK-Architektenbüro in Gehrden. Kurz skizzierte Rehermann die Bauarbeiten, bei denen sich während der Abrissarbeiten noch einige Überraschungen ergaben. Dank der guten Zusammenarbeit aller Akteure habe man aber alle Probleme meistern können, fasste Rehermann zusammen, der ausdrücklich die handwerklichen Leistungen lobte. Die alte Dachkonstruktion konnte die Dämmung nicht tragen. &bdquo;Deshalb muss das Dach komplett neu aufgebaut werden", erklärt Therese Meier von Bauamt, die in einem Bereich der Stadthalle zu einem Bild von Ralf Brakemeier einen Teil der alten Dachkonstruktion zu einem Kunstwerk vereint hat. In dem Massivbau von 1897 zeigte dieses kleine Detail die Verbindung von Alt und Neu. &bdquo;Der Umbau ist wirklich gelungen, das wirkt innen wie ein Neubau", stellt auch Pfarrer Ansgar Heckenroth heraus. Sanierte Halle bietet ansprechenden Rahmen Mit modernster Technik bietet die neue Stadthalle Platz für bis zu 1.200 Gäste, durch Trennwände könnten auch kleinere Veranstaltungen kombiniert werden. &bdquo;Die sanierte Halle bietet jetzt wieder einen ansprechenden Rahmen für unsere öffentlichen Veranstaltungen und private Feiern", resümierte Torke, dabei stehe aber die gemeinnützige Nutzung vor der kommerziellen. Für die Daseinsfürsorge im ländlichen Raum sei eine vielseitig nutzbare Stadthalle ein wichtiger Faktor. Torke strich auch die energetischen Maßnahmen heraus, mit denen man einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Dies alles sei bei einer Gesamtinvestition von 3,2 Millionen Euro nur durch die umfangreiche Förderung von Land und Bund in Höhe von zwei Millionen Euro möglich gewesen. Jetzt können sich die Vereine auf einen zeitgemäßen Veranstaltungsraum freuen. Die Premiere werden die &bdquo;Kumpelstilzchen" mit dem Weiberkarneval feiern. Eine Abordnung nahm den Saal genauso wie Dominik Thiet, Präsident der Steinheimer Karnevalsgesellschaft, und Andreas Rohde, Kommandeur des Bürgerschützenvereins, in Augenschein. Den Repräsentanten der Vereine dankte Torke für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

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