Wasser marsch für drei Großprojekte in Nieheim

Nieheim. Drei große Bauprojekte werden in Nieheim im neuen Jahr die Menschen bewegen. Dabei verweist Bürgermeister Johannes Schlütz auf das Wasser. Denn alle drei Projekte haben etwas mit diesem Element zu tun – und mit der Gemeinschaft in einer Stadt. Sie sind für die Allgemeinheit gedacht: Denn es geht um einen Neubau und eine Erweiterung von Feuerwehrgerätehäusern. Und es geht um die Modernisierung und energetische Sanierung des Kombibades am Holsterberg in Nieheim. Entrup &bdquo;Neubau eines Feuerwehrgerätehauses als Anbau an das Vereinssportheim im Ortsteil Entrup“, so bezeichnet der Bürgermeister Projekt Nummer eins. &bdquo;Dem bisherigen Standort des Feuerwehrgerätehauses Entrup fehlte es an Potenzial für eine bauliche Erweiterung und Weiterentwicklung an die heutigen Anforderungen für Feuerwehrgerätehäuser“, erklärt Schlütz. &bdquo;Die Ortschaft Entrup verfügt aber in zentraler Lage über ein im Jahr 1995 errichtetes Vereinssportheim. Das Gebäude ist dabei nicht allein dem Sport, sondern gleichermaßen nichtsporttreibenden Vereinen des Ortes gewidmet.“ Es biete den Einwohnerinnen und Einwohnern Raum und dadurch die Möglichkeit für gemeinsames bürgerschaftliches Engagement. &bdquo;Das neue Feuerwehrgerätehaus mit den erforderlichen Umkleide- und Sanitärräumen soll in das bewährte Konzept des Vereinsportheims integriert werden“, sagt der Rathauschef und spricht von einem zusätzlichen Mehrwert: &bdquo;Vorteil dieser baulichen Lösung ist, dass doppelte Infrastruktur im Ort dahingehend vermieden wird, dass Sozial-, Schulungs-, Dusch- und WC-Räume durch die Feuerwehr mitgenutzt werden. Durch die Integration wird gleichzeitig das bürgerschaftliche Engagement im Dorf gestärkt und gefestigt.“ Holzhausen In Holzhausen geht es um die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses im Ort. Auch hier heißt es doppelter Mehrwert: &bdquo;Im Sinne einer doppelten Nutzung der vorhandenen Infrastruktur sollen der Nebenraum in der vorhandenen Schützenhalle und die vorhandenen Toilettenanlagen zukünftig auch durch die Feuerwehr genutzt beziehungsweise von dieser mitbenutzt werden.“ Dadurch werde ein adäquater Ausnutzungsgrad der Räumlichkeiten erreicht und ein hochfrequentierter Treffpunkt in der Ortschaft geschaffen, &bdquo;der Identifikation mit dem Ehrenamt schafft“. Nieheim Und schließlich das Großprojekt für Nieheim, die Modernisierung und energetische Sanierung des Kombibades am Holsterberg. Ziel sei es, &bdquo;die Attraktivität des Kombibades weiter zu erhöhen. Insbesondere die Nutzgruppen der Kinder und Jugendlichen sowie mobilitätseingeschränkte Personen sollen angesprochen und durch ein attraktives Angebot zu Sport und Bewegung animiert werden“, erklärt Johannes Schlütz. Die Sanierung und Modernisierung des Bades setzten zudem einen touristischen Impuls für die Stadt Nieheim. Das Kombibad befinde sich im unmittelbaren Umfeld des Nieheimer Schulzentrums sowie des städtischen und des katholischen Kindergartens, verweist er auf die Nutzungsmöglichkeiten. Der Naturferienpark sowie der Kurpark Lehmkuhle seien ebenfalls in wenigen Minuten fußläufig erreichbar. Der Bürgermeister ist sich sicher: &bdquo;Mit dem modernisierten Kombibad stärkt die Stadt Nieheim ihr Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Gäste aus nah und fern.“ Aber: Das kostet. Rund 1,6 Millionen Euro stehen dafür auf dem Plan, wobei mit einem Fördersatz von 90 Prozent aus dem &bdquo;Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ eine Förderung von rund 1,45 Millionen Euro aus Steuergeld von Bund und Land möglich sind.

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