Nieheim. Der Präsident der Nieheimer Karnevalsgesellschaft (NKG), Josef Schunicht will sich auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie in der närrischen Zeit das Lachen nicht vergällen lassen. „Wir brauchen die ansteckende Fröhlichkeit wie das tägliche Brot, denn ohne die Freude am Leben verkümmern wir wie die Blumen in der Wüste", sagt Schunicht.
Darum will Schunicht auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Er will sich in den nächsten Wochen sich per Videoclip an das närrische Volk in „der Stadt und dem Ortskreis" wenden. Er möchte all denen Mut machen, die sich infolge der Corona-Auflagen zurückgezogen haben. Sein Vorschlag: „Ruft euch gegenseitig an, begrüßt euch mit einem fröhlichen ,Olle meh, singt am Telefon die bekannten Nieheimer Karnevalslieder der Emmersingers und lacht selbst über die Witze, die ihr schon auswendig kennt."
"Unsere Katze lacht auch hinter der Maske"
Einen ebenso humorvollen Gedankenaustausch wünscht sich Josef Schunicht innerhalb der Ressorts. „Die Wagenbauer sollten sich gegenseitig gedanklich die Deichsel in die Hand geben und gemeinsam über neue Wege nachdenken." Und den netten Mädels der Funkengarden rät er zum gemeinsamen Training per Videoschaltung. „Bleibt der NKG treu und haltet, dort wo immer ihr im Karneval steht, die Stellung", sagt Schunicht.
Er ist der festen Überzeugung, dass dem Nieheimer Karneval auf Dauer nichts gefährlich werden kann. „Unsere Katze lacht auch hinter der Maske", betonte Schunicht bei der Präsentation der Sessionsorden und der nach Maß gefertigten Ansteckpins, die die Katze mitsamt Mund- und Nasenschutz zeigen. Mut machen solle außerdem der Nieheimer Narrenruf: „Denn Einigkeit auf Schritt und Tritt, das tut ja gar nicht weh. Und wenn de Katt int Fuer schitt: Wö maket olle meh!"