Nieheim

SPD Nieheim setzt sich für einen "Masterplan Klimaschutz" ein

Die Sozialdemokraten stellen ihre Kandidaten für die Kommunalwahlen und ihre Visionen für Nieheim vor. Warum sechs Worte dabei eine tragende Rolle spielen.

Swen Horstmann, Günter Mühlenhoff, Lucia Walter, Stefan Pollmann, Wolfgang Kuckuk, Uwe Koch, Bürgermeisterkandidatin Jana Reineke, Ulrich Kros, Justus Griemert, Matthias Kros, Willi Busse und Ansgar Peine stehen für die Nieheimer Sozialdemokratie. | © SPD Nieheim

05.08.2020 | 05.08.2020, 17:12

Nieheim. „Zuverlässig, natürlich, gemeinsam, interaktiv, bezahlbar und kulturell." Diese Adjektive stehen über den Aussagen der Nieheimer Sozialdemokraten zu den Kommunalwahlen im September. „In einer kritischen Zeit, die für viele Menschen mit großen Unsicherheiten verbunden ist, wird es vor allen Dingen auf verlässliche Kräfte in der Kommunalpolitik ankommen", so Wolfgang Kuckuk, Vorsitzender der Nieheimer SPD.

„Unsere ehrliche und konstruktive Politik werden wir fortsetzen, wollen aber auch neue inhaltliche Schwerpunkte setzen. Nicht beliebig und populistisch, sondern 'zuverlässig' für die Interessen der Menschen vor Ort", so der SPD-Politiker weiter.

SPD will "Masterplan Klimaschutz"

"Natürlich" stehe für: Die SPD will sich für eine klima- und umweltfreundliche Stadt einsetzen. Eine kommunale Klimapolitik brauche dazu eine klaren „Masterplan Klimaschutz". Für den will sich die Nieheimer SPD einsetzen.

"Gemeinsam" müssten Kernstadt und Dörfer weiter gestaltet werden: Dazu zählen für die SPD bedarfsgerechte Angebote für Familien sowie passgenaue Hilfen und Freizeitangebote für Jung und Alt. „Migranten müssen bei der Integration unterstützt werden. Nieheim soll zu einer inklusiven, solidarischen Gemeinde weiterentwickelt werden", so Kuckuk.

Mit dem Schlagwort "interaktiv" fordert die SPD eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und setzt auf den Ausbau der digitalen Angebote.

Wie wär's mit einem städtischen Ehremamtsbüro?

In einer Stadt mit der höchsten Grundsteuer im Kreisgebiet setzen sich die Nieheimer Sozialdemokraten seit Jahren für eine bürgerfreundliche Finanzpolitik ein. "Bezahlbar" bedeute deshalb unter anderen, dass die Gesamtbelastung durch Steuern und Gebühren regelmäßig überprüft und bürgerfreundlich gestaltet werden muss.

Nieheim habe "kulturell" eine ganze Menge zu bieten. Das vielfältige kulturelle Leben lebt aber entscheidend vom ehrenamtlichen Engagement. Hier fordert die SPD professionelle Unterstützung, zum Beispiel durch ein städtisches Ehrenamtsbüro. Weiterhin werden Nutzungskonzepte für städtische Räume und die finanzielle Unterstützung von neuen Initiativen gefordert. Abschließend halten die Sozialdemokraten einen „Fremdenverkehrsverein 2.0" für sinnvoll.

Das Motto der Kandidaten

Die ausführlichen Aussagen der Nieheimer SPD zur Kommunalwahl können in der Sonderausgabe der SPD-Zeitung Rund um den Holsterturm nachgelesen werden – in Kürze auch im Internet.

Personell werden diese Vorstellungen von einem Team getragen, das mit Erfahrung und großem Engagement bereit ist, Verantwortung zu tragen. Unter dem Motto „Bewährtes bewahren und Neues fördern" wollen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gesamtentwicklung der Stadt einsetzen.

Die Kandidaten

Es kandidieren in der Kernstadt Stefan Pollmann (Wahlbezirk 1), Wolfgang Kuckuk (WB 2), Maria Hoeltke (WB 3), Lucia Walter (WB 4) und Ansgar Peine (WB 5).

In den Ortschaften Justus Griemert (Holzhausen, Erwitzen), Swen Horstmann (Merlsheim, Schönenberg, Himmighausen-Bahnhof), Willi Busse (Himmighausen), Uwe Koch (Oeynhausen), Ulrich Kros (Eversen), Matthias Kros (Entrup, Kariensiek) und Günter Mühlenhoff (Sommersell).

Die ersten Plätze der Reserveliste belegen Wolfgang Kuckuk, Ulrich Kros, Lucia Walter, Swen Horstmann und Maria Hoeltke. Somit werden mit großer Sicherheit zwei Frauen für die SPD im neuen Nieheimer Rat vertreten sein.