Infrastruktur in Marienmünster soll weiter modernisiert werden

Marienmünster. Seinen letzten Haushalt in seiner Funktion als Bürgermeister hat Bürgermeister Robert Klocke eingebracht. Dass die Verwaltung am 26. Februar relativ spät dran sei mit der Einbringung erklärte Klocke mit der schwierigen Situation durch den nicht geplanten Wechsel auf der Position des Kämmerers im Oktober. Zudem habe die Umstellung des Finanzprogrammes Ressourcen in der Kämmerei gebunden. Klocke dankte daher dem neuen Kämmerer Kai Schöttler, dass der angepeilte Termin eingehalten werden konnte. 6.073.400 Euro an Investitionen, damit habe die Stadt Marienmünster einen dicken Batzen für die Weiterentwicklung und Modernisierung der Infrastruktur aufgelegt. Stolz ist Klocke darauf, dass dies ohne Neuverschuldung auf den Weg gebracht werden konnte. &bdquo;Unser anspruchsvollstes Bauprojekt, der Erweiterungsbau für unsere Grundschule Marienmünster, schreitet planmäßig voran. Bisher liegen wir auch voll im Zeitplan", bilanziert Klocke. &bdquo;Wir werden nach wie vor alles dransetzen, dieses Projekt pünktlich bis zum Schuljahresbeginn nach den Sommerferien fertig zu stellen", versichert der Bürgermeister. Für 2019 waren im Haushalt 1,775 Millionen Euro veranschlagt, 2020 sind es noch einmal 1,5 Millionen Euro. Ein weiterer Schwerpunkt in den Haushalten 2020 und 2021 ist der Feuerwehrbereich. Die Kommunalagentur NRW habe die Zusammenlegung der Löschgruppen Großen- und Kleinenbreden und Vörden an einem Standort vorgeschlagen. Zwei größere Maßnahmen in 2020 Inzwischen habe die Verwaltung entsprechend dem letzten Planungsauftrag aus dem Rat auf der Basis der Vorschläge der Löschgruppe Großen- und Kleinenbreden für eine DIN-gerechte Ertüchtigung der bestehenden Feuerwehrgerätehäuser in Großenbreden und Vörden verschiedene Entwürfe erarbeitet. &bdquo;Zur Umsetzung sind 180.000 Euro für Großenbreden und 120.000 Euro für Vörden im Haushaltsplanentwurf für 2021 berücksichtigt, dazu kommen Ansätze von 320.000 Euro für Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in Löwendorf. Im Bereich der Feuerwehr stehen jedoch auch zwei größere Maßnahmen in 2020 an, die Löschwasserzisterne in Langenkamp mit geplanten Kosten von 120.000 Euro, sowie ein Pick-up für 50.000 Euro", erklärt Robert Klocke. Bürgermeister Klocke resümiert, dass die Verschuldung in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zurückfahren wurde. &bdquo;Wir liegen zum Stichtag 31.12.2019 mit 864.527,37 Euro (ohne Gute Schule 2020) weiter deutlich unter der Millionengrenze. Bei aktuell 4.945 Einwohnern (Stichtag 01.12.2019) entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung von 174,82 Euro. Der beste Wert weit und breit", sagt Klocke. Minus von 904.800 Euro Eine Erhöhung der Kreisumlage um rund 308.000 Euro auf nun 3,337 Millionen Euro könne die Stadt allerdings beim besten Willen nicht kompensieren. &bdquo;So landen wir unter dem Strich bei einem Minus von 904.800 Euro", erklärt Klocke im Ergebnisplan. &bdquo;Dieses rechnerische Minus macht uns allerdings noch nicht unruhig. Wir können es locker aus der Ausgleichsrücklage ausgleichen", weiß Klocke. &bdquo;Durch die sparsame und vorausschauende Haushaltsführung und eine stetige Verbesserung der Rechnungsergebnisse", so Klocke, habe man die Ausgleichsrücklage auf 5.467.582 Euro steigern können. Insofern habe sich die Stadt leisten können, die im Gemeindefinanzierungsgesetz 2020 vom Land vorgegebenen fiktiven Hebesätze bei der Grundsteuer B von 443 Prozentpunkte nicht mitzugehen. &bdquo;Hier hat der Rat beschlossen, nur eine moderate Erhöhung auf 430 Prozentpunkte vorzunehmen", berichtet Klocke. Der Verwaltungschef ging in seiner Haushaltsrede auf das Straßen- und Wegekonzept ein. &bdquo;Für 2020 haben wir den Ansatz für die Unterhaltung der Gemeindestraßen mit 280.000 Euro ausgestattet", erklärt Klocke, damit habe man gegenüber dem Vorjahr 200.000 Euro draufgelegt. &bdquo;Den Ansatz für die Wirtschaftswege haben wir mit 190.000 Euro dotiert und an dieser Stelle um 110.000 Euro aufgesattelt. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für unsere Bemühungen, die Straßen und Wege im Rahmen der Möglichkeiten des Haushalts in einem guten Zustand zu erhalten", erläutert der Bürgermeister.

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