Höxter. Die Sperrung der Weserbrücke sorgt seit Jahren dafür, dass Lkw nicht mehr durch die Höxteraner Innenstadt fahren. Ein Zustand, den der ein oder andere Bürger begrüßt und gern beibehalten möchte. So hat die FBI Höxter eine Petition gestartet.
Unter dem Stichwort „Weserbrücke Höxter“ fordert sie, dass sich die Stadt bei Straßen NRW dafür einsetzt, „den Status Quo der Weserbrücke zu erhalten, um den Schwerlastverkehr aus der Innenstadt dauerhaft zu vermeiden“, heißt es dazu von Falk Wennemann.
Allerdings sollen nur Lastwagen die Brücke nicht mehr queren können – also Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen. Eine Breite von mehr als 2,10 Metern sollte – geht es nach der FBI – wieder erlaubt werden. „Das soll in erster Linie dazu beitragen, dass der Holibri wieder über die Brücke fahren darf“ und auch für Wohnmobilisten, „wäre es ein Vorteil.“ Die vorhanden Betonbarrieren könnten zudem durch dauerhafte, optisch ansprechendere Bauwerke ersetzt werden.
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„Südbrücke“ sei bessere Investition in die Infrastruktur Höxters
Die FBI ist der Meinung, die betroffenen Unternehmen „sollten sich in den sieben Jahren der Sperrung für Schwerlastverkehr daran gewöhnt haben und entsprechende Alternativen etabliert haben.“ Denn die Lokale der Stadt würden von einer dauerhaften Sperrung profitieren: „die ankommenden Touristen, sei es per Bahn oder Rad, und natürlich die Bürgerinnen und Bürger von Höxter würde ein deutlich angenehmerer Aufenthalt dauerhaft garantiert.“
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Die Petition soll dazu beitragen, „unnötige weitere Kosten für uns Steuerzahler“ zu vermeiden, die eine umfangreiche Sanierung mit sich bringen würden. „Zu guter Letzt ist es für die Bausubstanz der zahlreichen denkmalgeschützten Gebäude zuträglich, wenn sie nicht durch Abgase zugenebelt und durch Erschütterungen durchgerüttelt werden.“
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Und dann bringt die FBI eine Alternative ins Spiel: „Eine prioritäre Forcierung der bereits seit Jahrzehnten in Planung befindlichen ,Südbrücke’ ist im Hinblick auf den Ausbau der B64/83 eine deutlich bessere Investition von Steuermitteln in unsere Infrastruktur“, so Wennemann. 71 von 100 Unterschriften (Stand Freitagmittag) hat er bereits.