B 64 und Wirtschaftspark: Warum in Albaxen noch nicht gebaut wird

Höxter-Albaxen. Es wird vor der Landesgartenschau 2023 nichts mehr werden mit der Anbindung des Gewerbeparks zwischen Albaxen und Stahle an die Bundesstraße 64: 2023 werde es keine Baumaßnahmen dort geben, &bdquo;aber die Planung geht weiter“, erklärte Ortsauschusschef Ralf Streicher in der Sitzung. Auch bei weitere Straßen- oder Baumaßnahmen dreht es sich um Albaxen, wie in der Sitzung deutlich wurde. Ein Zwischenstand: B 64-Anbindung Dort habe die Stadt Höxter mittlerweile das größte für die die Wirtschaftspark-Anbindung an die Bundesstraße benötigte Grundstück mit einer Größe von knapp 431.000 Quadratmeter erwerben können. Knackpunkt: Es hängt noch bei vielen kleinen Grundstücken, die derzeit nicht zu kaufen seien oder wo es noch keine Einigung mit dem Liegenschaftsamt der Stadt gebe. Ja, der Grunderwerb gestalte sich zäh, bestätigte auch Thomas Schwingel von der Stadt. Aber man sei &bdquo;guter Hoffnung“, dass dies in absehbarer Zeit passiere. Dass dafür notwendige Fördermittel ablaufen könnten, das verneinte er mit Blick auf den Landesbetrieb: Es gebe eine &bdquo;rechtsverbindliche Bauleitplanung“. Radweg Der Ausbau des Radweges zwischen Albaxen und Bödexen, der für &bdquo;Autoschlangen bis zur Tonenburg“ aufgrund der Baustellenampel sorge, geht auf die Zielgeraden, so Streicher. Der Zeitplan stehe, Ende der 39. Kalenderwoche (also zum Ende September) werde die Ampelanlage abgebaut. Zwischendurch müsse sie wegen Arbeiten am Regenauffangbecken kurzfristig wieder eingerichtet werden. Ende Oktober, Anfang November seien die Arbeiten am neuen Radweg zwischen den Orten aber dann abgeschlossen. L 946-Sperrung Albaxen, Bödexen und Fürstenau machen sich stark, dass die Landesstraße 946 für den Verkehr ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht gesperrt wird. Dazu hat es nun eine Anhörung der Beteiligten und mit Bürgermeister Daniel Hartmann gegeben. Ergebnis: nicht zufriedenstellend für die Anwohner. Denn die L 946 sei als klassifizierte Landesstraße für Verkehre bis 40 Tonnen freigegeben – auch dann, wenn es &bdquo;Zielkonflikte“ mit Dritten gebe. Eine dauerhafte Sperrung sei daher ausgeschlossen. Außer: Die Stadt übernehme die Baulast und alle notwendigen Maßnahmen, die Straße werde zur Gemeindestraße abgestuft. Das aber lehnt die Stadt ab. Auch die Polizei Höxter sehe eine Sperrung als &bdquo;nicht sinnvoll“ an, berichtete Streicher von einer &bdquo;klaren Absage“. Doch habe man in Absprache mit dem Bürgermeister eine Messung der Verkehrslautstärke initiieren können: Geplant ist diese laut dem Vorsitzenden an der Kreuzung in Richtung Friedhof. Sportplatz Der Sportplatz Albaxen muss nach der Dioxin-Belastung saniert werden und soll einen Kunstrasen bekommen. Dort hakt es aber weiterhin, wie Ausschussvorsitzender und Bürgermeister in der Sitzung erklärten. Mit deutlich hörbarem Frust in der Stimme. Zwar gibt es laut Ralf Streicher einen vorläufigen Bewilligungsbescheid, seien die baufachlichen Unterlagen daraufhin Mitte Juli zur Oberfinanzdirektion nach Münster geschickt worden. Seitdem ruht der See. Still. Und bevor es keinen endgültigen Bewilligungsbescheid gibt, dürfen die Arbeiten nicht ausgeschrieben werden. &bdquo;Uns sind die Hände gebunden“, so Hartmann. Er sprach von einem &bdquo;absoluten Ärgernis“, dass man nicht vorankomme. Aber: Fördermittel sind trotz der zeitlichen Verzögerung nicht weg. Was die Toiletten betrifft: Die Sanierung steht 2022 nicht im Haushalt, kann aber per Antrag für 2023 in die Beratungen eingebracht werden. Und: Die Duschen in der Sporthalle ständen für 2024 zur Sanierung an.

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