Kreis Höxter Sessionsauftakt im Kreis Höxter mit strengen Sicherheitskonzepten

Kreis Höxter. Endlich ist er da, der 11.11. Nach einem Jahr Zwangspause fieberten die Närrinnen und Narren im Kreis Höxter dem heutigen Sessionsauftakt mit großer Ungeduld entgegen. Und sie haben sich gut auf den Start in die fünfte Jahreszeit vorbereitet. Vor allem umfangreiche Corona-Sicherheitskonzepte mussten erarbeitet werden. Aber nicht nur die. Während man beispielsweise in Steinheim monatelang in Erinnerung schwelgte und abertausende Bilder zum 111. Rosenmontagszug-Jubiläum für einen Bildband sichtete, haben die Höxteraner Huxaria-Hexen eine musikalische Videobotschaft produziert, mit dem sie alle Jecken in der Region grüßen. Das fast zweiminütige Video des einzigen weiblichen Karnevalsvereins mit weiblicher Führungsspitze in der Region, macht mit seinem dreifachen Hex-Hex Lust auf eine bunte Session. Gegründet haben sich die Huxaria-Hexen 2019, konnten Corona-bedingt bisher aber nur eine richtige Session feiern. Ein bunter Haufen Jetzt wollen die aktuell 27 Mitglieder richtig durchstarten. &bdquo;Wir sind ein sympathischer bunter Haufen närrischer Frauen, die eine verbindende Wirkung über alle Generationen hinweg pflegen. Unser großes Ziel ist es, hier in Höxter ein Gemeinschaftsgefühl und eine Heimatverbundenheit hinweg zu erzeugen, die es bis jetzt in der Form noch nicht gegeben hat, nämlich über den Karneval", sagt die amtierende Vereinsvorsitzende Simone Kube. Während die Huxaria-Hexen am Freitag in "Gina's" Bar in der Residenz-Stadthalle in die Session starten und viele Vereine erst am Samstag mit bunten Büttenabenden den Auftakt feiern, stürmt der Carnevalsverein Weserbrücke schon am heutigen Donnerstag das Rathaus in Lauenförde und kürt am Nachmittag die Regenten. Die Steinheimer Karnevalsgesellschaft (StKG) kürt am Kump ebenfalls ihr erstes Prinzenpaar – die Nachwuchsregenten. Weil auch bei den Narren die Sicherheit der Besucher im Fokus steht, hat das Präsidium kurzfristig die Sicherheitsregeln in der Emmerstadt nochmals angepasst. Steinheim hat aktuell mit 229,9 die höchste Inzidenz im Kreis. Abstand lässt sich nur schwer einhalten Alle teilnehmenden Schüler werden vorab in der Schule getestet – immerhin ist diese Gruppe noch gar nicht geimpft. Für den Rest gilt die 3G-Regelung. Die werde jetzt mit noch mehr Personal vollständig kontrolliert, kündigte Präsidiumssprecher Marc Schriegel im Gespräch mit nw.de an. Jeder Kontrollierte erhält ein &bdquo;Tanzbändchen". Maskenpflicht gilt unter freiem Himmel nicht. Abstand, das räumt Marc Schriegel ein, lasse sich schwer einhalten. Für die &bdquo;Feier des 11. im 11. in der Stadthalle gilt 3G-Plus. Wer nicht genesen oder geimpft ist, muss einen PCR-Test vorlegen. Wie Marc Schriegel berichtet, wisse man aus Umfragen im Elferrat &bdquo;dass rund 99 Prozent der Jecken geimpft" sind. Nur ganz vereinzelt seien bei Veranstaltungen in jüngster Vergangenheit noch Tests vorgelegt worden. So feiert Ovenhausen Am Mittwoch bekam schließlich auch der Elferrat Ovenhausen die offizielle Genehmigung: &bdquo;Wir dürfen am Samstag feiern. Sowohl das Ordnungsamt der Stadt Höxter als auch das Gesundheitsamt des Kreises Höxter haben mit ruhigem Gewissen ihr Okay für die Veranstaltung gegeben", berichtet der Elferrat. Besonders die von im Hygienekonzept genannten Maßnahmen, die über die aktuell gültigen Regeln der Coronaschutzverordnung hinausgehen, seien mit Respekt von den Ämtern beachtet worden. Wie in Steinheim gilt auch in Ovenhausen, dass nur eingelassen wird, wer geimpft ist, einen Genesennachweis vorlegen kann oder einen aktuellen PCR-Test hat. Schnelltests, auch wenn sie erst sechs Stunden alt sind, werden nicht akzeptiert. Büttenabend Auch bei der Nieheimer Karnevalsgesellschaft gelten diese Regelungen für den Büttenabend im kleinen Rathaussaal. Ausgenommen von 3G-Plus sind Schüler. Das dreiseitige Sicherheitskonzept sieht aber auch vor, dass nach Möglichkeit in den Innenräumen zwar Abstand gehalten werden soll, eine 1,5-Meter-Grenze an den Tischen gibt es aber ausdrücklich nicht. Auch Kontaktdaten werden nicht erfasst – eine Nachverfolgung ist nicht vorgesehen. Gleichwohl sollen Ansammlungen und Warteschlangen verhindert werden.

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